Fallstudie: Dank abas ERP Lieferzeiten um 50% reduziert
abas ERP brilliert beim Pumpenspezialisten Speck durch Flexibilität und reduziert die Lieferzeiten der Unternehmensgruppe erheblich.
Firma | Speck Firmengruppe |
Sektor | Herstellung von Pumpen und Verdichtern (Maschinenbau/ diskrete Fertigung) |
Besonderheiten | u.a. Mehrmandantenfähigkeit |
Auswahl | abas ERP von abas Software AG |
ERP-Projekte sind so individuell wie auch die Unternehmen, die neue Lösungen einzuführen wünschen. Bei der Speck Firmengruppe kam es unter anderem darauf an, drei Gesellschaften unter einen Hut zu bringen. Zwar sind die drei Gesellschaften im buchhalterischen Bereich getrennt - benötigten jedoch einen einheitlichen ERP-Mandanten, wie PR Konstant, die Presseagentur von abas, berichtet (vgl. konstant.de, 01.08.2023).
Vor abas: Heterogene IT-Landschaft mit Insellösungen
Zuvor waren in der Unternehmensgruppe mehrere Insellösungen im Einsatz. Diese wirken sich zumeist wenig förderlich auf die Effizienz in unternehmerischen Abläufen aus und behindern einen einheitlichen, kontinuierlichen Datenaustausch von System zu System. Jetzt nutzt Speck seit nunmehr 13 Jahren abas ERP und konnte dadurch nicht nur eine höhere Informationstransparenz, sondern auch schlankere Prozesse realisieren.
Über die Speck Unternehmensgruppe
Spezialisiert hat sich Speck auf die Herstellung von Verdichtern und Pumpen für industrielle Anwendungen. Dabei arbeitet das Unternehmen überwiegend projektbasiert bzw. nach individueller Vorgabe und beliefert Unternehmen aus dem Bereich des Anlagenbaus oder Erstausrüster weltweit.
Abbildung 1: Speck Unternehmensgruppe - © Philipp Kasuch, weitblick media
Multisite und Mehrmandantenfähigkeit
Einerseits ging es auf deutscher Seite darum, die nach Produktgruppen aufgeteilten drei Gesellschaften in puncto ERP unter einen Hut zu bringen. Auf der anderen Seite betreibt die Firmengruppe jedoch auch Standorte im Ausland. Demnach musste softwareseitig auch eine entsprechende Anbindung dieser umgesetzt werden.
Dies geschah über eine Multisite- und Mehrmandantenfähigkeit. Auf diese Weise lassen sich nun Informationen und Daten zwischen Deutschland und den ausländischen Standorten in Echtzeit austauschen. Durch automatisch angestoßene Prozesse und eine hohe Informationstransparenz wird so der Verwaltungsaufwand innerhalb der Firmengruppe deutlich reduziert.
Individualisierungen
Bedingt durch die hohe Variantenvielfalt im Unternehmen benötigte Speck eine Software, die dieser gewachsen war und sie umfassend digital abbilden konnte. Wie eingangs erwähnt sind Softwareprojekte schnell so individuell wie auch die Unternehmen und ihre Anforderungen.
Softwareseitige Individualisierungen können dabei auch bedingt als zweischneidiges Schwert betrachtet werden. Einerseits entfaltet eine Business Software ihr volles Potenzial erst dann, wenn sie sich umfassend an die unternehmensspezifischen Abläufe anpassen und diese vollumfänglich abbilden kann.
Auf der anderen Seite sind Individualisierungen jedoch auch nicht selten mit einem entsprechenden Aufwand im Rahmen der Einrichtung verbunden. Darüber hinaus kann es beim Releasewechsel zu Problemen kommen. Bei Speck hält die Software-Architektur jedoch die Kernfunktionen von den Individualisierungen getrennt. Kommt es dann zu einem Releasewechsel, werden die Individualisierungen automatisch übernommen.
Anbindungen externer Systeme
Schließlich konnten auch externe Systeme verknüpft werden, wie beispielsweise ein Produkt-Konfigurator, der vor kurzem eingeführt wurde. In produzierenden Unternehmen, die nach individueller Kundenvorgabe arbeiten, können entsprechende 3D-Konfiguratoren von besonderer Bedeutung sein.
Abbildung 2: 3D-Modell - Speck Unternehmensgruppe - © Philipp Kasuch, weitblick media
Produkt-Konfigurator
Bei Speck lässt sich über den Produkt-Konfigurator nun mit wenigen Klicks ein neues, digitales Produkt-Abbild erstellen. Über die Anbindung zum ERP werden dann innerhalb der Software automatisch Stücklisten und Arbeitsplan erstellt. Die vom Konfigurator erzeigten Modelle lassen sich innerhalb von abas ERP dann in entsprechende Auftragsdokumente einbetten. Laut PR Konstant-Bericht war es der Unternehmensgruppe auf diese Weise möglich, die Dauer der Angebotsphase von rund 2 Wochen auf 15 Minuten zu reduzieren.
Deutlich kürzere Lieferzeiten
Wie schnell ein Produkt beim Kunden landet ist unserer schnelllebigen, digitalen Zeit ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Dabei gibt es zahlreiche interne wie auch externe Faktoren, die Auswirkungen auf die Lieferzeiten haben können.
Der Speck Unternehmensgruppe gelang es mit abas ERP, ihre Absatzplanung zu sowohl zu optimieren als auch zu automatisieren und so auch die Lieferzeiten deutlich zu verkürzen: Und zwar um ca. 50%. Mittlerweile liegen die Lieferzeiten zwischen 6-10 Wochen. Zuvor waren es 3-5 Monate. Gleichzeitig konnte Speck durch die Optimierung der Absatzplanung auch die eigenen Lagerbestände reduzieren.
In Anbetracht der positiven Gesamtbilanz ist es so auch kein Wunder, dass sich Speck auch zukünftig auf eine weitere Zusammenarbeit setzen möchte (vgl. konstant.de, 01.08.2023).