Appell zur Cloud-ERP

Kleine und mittelständische Unternehmen sollen endlich loslegen und Ihre ERP-Software aus der Cloud beziehen.

Volker Rosendahl, Vice President Cloud Applications bei Oracle Deutschland, richtet sich in einem Kommentar auf it-zoom.de mit einem klaren Appell an kleine und mittelgroße Unternehmen und verlangt darin, dass sich diese der Cloud nicht verschließen, sondern endlich die diversen Vorteile dieses Modells erkennen. 

Viele Vorbehalte gegenüber der Cloud

Es seien gerade die essenziellen und geschäftskritischen Daten, die in einer ERP-Software verarbeitet werden, die viele Unternehmen vor der Cloud zurückschrecken lassen. Dabei liegen die Vorteile der Cloud nach Ansicht Rosendahls auf der Hand; hohe Skalierbarkeit bei der Implementierung, sofortiger Einsatz und ein hohes Maß an Innovationen erwarten die Anwender in der Cloud. 

Herausforderungen in KMU

Dabei sei gerade der Mittelstand heute großen Herausforderungen ausgesetzt. Es gilt Lieferengpässe zum vermeiden und bestmöglich zu überbrücken, sich auf volatilen Märkten zu behaupten und im Fachkräftemangel geeignetes Personal zu finden. All diesen Herausforderungen könne mit der Einführung einer ERP-Software entgegengewirkt werden, so Rosendahl weiter. 

Remote-Arbeitsplätze und schnelle Inbetriebnahme

Vieles spreche für ein ERP-Paket aus der Cloud. Diese entsprechen den Ansprüchen der Mitarbeiter nach Remote-Arbeitsplätzen, seien vergleichsweise einfach und schnell in Betrieb zu nehmen und warten mit einem hohen Maße an Skalierbarkeit auf. 

Kosten in der Cloud

Auch in Bezug auf die Kosten sei man mit einer ERP-Anwendung aus der Cloud oftmals gut beraten. Bei vergleichbaren On-Premises-Lösungen sei der Aufwand der Einführung sowie das regelmäßige Migrieren neuer Funktionen mit stets hohen Investitionen und einem hohen Zeitaufwand verbunden. In der Cloud fallen diese Faktoren weg. 

Mehr Transparenz und Kostenkontrolle

Doch auch im praktischen Einsatz sei man mit einer Cloud-Lösung meist besser beraten. So bieten einheitliche Nutzeroberflächen dem Anwender eine Software-Umgebung, in der man sich einfach und leicht zurechtfinde. Generell biete das Pay-as-you-go-Modell aus der Cloud eine bessere Kalkulierbarkeit und Kostenkontrolle, da Unternehmen nur für tatsächlich genutzte Kapazitäten zahlen. 

KI in der Cloud

Auch in Sachen KI-Einsatz bietet die Cloud wesentliche Vorteile. Oftmals sind in den angebotenen Funktionen in der Cloud künstliche Intelligenzen integriert. Mit diesen lassen sich Prozesse immer weiter optimieren und automatisieren. Der Schritt in die Cloud sei für viele Unternehmen daher nach Ansicht Rosendahls der richtige. 

Den richtigen Partner finden

Es gelte den richtigen Partner für das eigene ERP-Projekt zu finden, der seine Lösungen im besten Fall nativ miteinander vernetzt und auf einer gemeinsamen Infrastruktur aufsetzt. Alle Anwendungen sollen demnach auf die gleiche Datenbasis zugreifen können, um Datensilos nachhaltig zu vermeiden. Auch weitere Serviceleistungen des Anbieters seien ausschlaggebend bei der Entscheidung für oder gegen einen ERP-Partner.