Corona-Ausbreitung: Konzerne verschenken Profi-Tools
Im Zuge der aktuellen Lage der Coronavirus-Ausbreitung werden zahlreiche Mitarbeiter ins Home-Office verbannt. Microsoft & Google reagieren nun.
Die Ausbreitung des Coronavirus verändert den Arbeitsalltag vieler Unternehmen maßgeblich. Immer mehr Unternehmen schränken Geschäftsreisen ein oder schicken ihre Mitarbeiter ins Home-Office. Auch viele öffentliche Veranstaltungen wie Messen wurden abgesagt.
Besonders kleine Unternehmen in der Bredouille
Für größere Unternehmen und international agierende Konzerne stellt die Arbeit von zu Hause oftmals kein Problem dar, da entsprechende technische Voraussetzungen bereits seit gegeben sind. Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen – kurz KMU – ist dies nicht zwangsläufig der Fall.
Hier kann die Umstellung auf moderne Arbeitskonzepte durchaus mit zahlreichen Herausforderungen einhergehen. Das beginnt bereits bei der nötigen Hardware. So nutz beispielsweise bei weitem nicht jedes Unternehmen Laptops, die sich einfach und bequem mit nach Hause nehmen lassen.
Persönlicher Austausch entfällt
Neben den Hardware-Anforderungen birgt die aktuelle Situation insbesondere Herausforderungen für die Zusammenarbeit im Team. Kolleginnen und Kollegen teilen sich vorerst keine Büros mehr. Der Plausch vor der Kaffeemaschine entfällt, und eben so die kruze, persönliche Rückfrage bei der Kollegin auf der anderen Seite des Großraumbüros. Stattdessen muss die Kollaboration nun auf digitalem Wege stattfinden.
Um die interne Zusammenarbeit in Zeiten des Coronavirus auch in diesen Unternehmen voranzubringen, stellen Microsoft und Google nun für einen gewissen Zeitraum kostenlos Profi-Tools zur Verfügung.
Microsoft Teams
Teams aus dem Hause Microsoft ist eine weit verbreitete Lösung zur Zusammenarbeit. Das Tool verfügt in seiner kostenlosen Ausführung über Funktionen zum Teilen von Dateien, Chats oder auch der Zusammenarbeit in Echtzeit an Dokumenten. Ab dem 13. März 2020 spendiert der Microsoft-Konzern der kostenlosen Version nun eine weitere Funktion, mit der sich Besprechungen planen lassen.
Die kostenpflichtige Version, welche über weitere Features verfügt, ist regulär zu einem Preis von 10,50€ pro Benutzer und Monat erhältlich. Ab dem 13. März soll jedoch auch diese Version zumindest für sechs Monate kostenlos nutzbar sein. Damit will das Unternehmen die Konsequenzen der aktuellen Lage für Unternehmen etwas schmälern und ihnen trotz der für alle ungewohnten Situation eine möglichst "normale" Zusammenarbeit ermöglichen.
Siehe auch: Softwarelizenzen - Definition und Arten.
Auch Google stellt praktische Helfer kostenlos zur Verfügung
Auch der Google-Konzern reagiert auf die veränderten Arbeitsbedingungen im Zuge der Corona-Ausbreitung. G Suite ist – wie auch Microsoft Teams – ein Tool zur Zusammenarbeit./ Kollaboration. Im Funktionsportfolio sind Features wie E-Mail, ein gemeinsamer Online-Speicher oder Kalender enthalten. Das amerikanische Unternehmen stellt bestimmte Funktionen nun ebenfalls in Reaktion auf die Aktuelle Lage vorübergend kostenlos zur Verfügung.
17 März 2020
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