HR-Trends 2023: Die Zukunft des Personalwesens

Wir werfen einen Blick auf aktuelle Trends im Personalwesen und beleuchten, wie HR in der Zukunft aussehen wird.

Ein aktueller SAP-Beitrag widmet sich der Frage, wie Unternehmen es schaffen können, an Veränderungen zu wachsen, anstatt nur auf sie zu reagieren (vgl. Sabine Bendiek, 28.02.2023, news.sap.com). Dabei werden einige aktuelle Kundentrends der SAP SE im Bereich des Personalwesens (Human Resources oder HR) herausgestellt.

1. Zentrale Geschäftsprozesse

Zum einen werden neu gestaltete, zentrale Geschäftsprozesse aufgegriffen, welche Einfluss auf die Erfahrungen der Mitarbeiter nehmen. Eine der schwierigsten Aufgaben im Rahmen einer Unternehmenstransformation sei es, Geschäftsprozesse zu vereinfachen, vereinheitlichen und zu integrieren. Als Beispiele werden unternehmensinterne und gesetzliche Vorgaben, die Personalabrechnung und die standardisierte Berichterstattung genannt.

Ein Blick in die Zukunft

Im HR der Zukunft könnten intelligente Technologielösungen uneinheitliche, manuelle und papierlastige Prozesse ablösen. Eine derartige Transformation ist jedoch nicht leicht. Führungskräfte müssten daher beharrlich bleiben, um wirklich etwas zu verändern.

Bei erfolgreicher Überarbeitung von Geschäftsprozessen, mit denen Mitarbeiter tagtäglich zu tun haben, könnten Unternehmen verblüffende Erfolge erzielen (vgl. Sabine Bendiek, 28.02.2023, news.sap.com).

2. Employee Experience neu gestalten

Es sei zu erwarten, dass der Stellenwert der Employee Experience in Zukunft weiter wachse. So sei es wichtig, dass Unternehmen sich darüber im Klaren sind, was dieser Begriff für sie bedeutet.

Umfrageergebnissen zufolge verbringen Beschäftigte rund fünf Stunden pro Woche mit such wiederholenden, frustrierenden Aufgaben, welche automatisiert werden könnten - oder sollten (vgl. Sabine Bendiek, 28.02.2023, news.sap.com).

Automatisierung mittels KI & Co.

Diese Automatisierungen lassen sich unter anderem mit Softwarelösungen realisieren, welche sich auf Künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen oder robotergestützte Prozessautomatisierung (RPA) stützen. So lasse sich nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch die Mitarbeiterbindung steigern und die Employee Experience optimieren (vgl. Sabine Bendiek, 28.02.2023, news.sap.com) .

3. Diversity, Equity, Inclusion & Belonging

Diversity, Equity, Inclusion & Belonging - kurz DEI&B - wird zukünftig nicht nur ein Thema sein, über welches gesprochen wird, sondern in Handlungen umgesetzt. So lässt sich bei der Transformation des eigenen Unternehmens beispielsweise Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, um einer systematischen Voreingenommenheit bei Einstellungen entgegenzuwirken und diese gezielt zu verhindern.

SAP-SuccessFactors

Der Beitrag weist darüber hinaus auf die Möglichkeiten von SAP-SuccessFactors hin. Die Funktion für Personalpronomen und gewählte Namen sei seit Q3 2022 in SuccessFactors verfügbar und werde bei SAP bereits genutzt (vgl. Sabine Bendiek, 28.02.2023, news.sap.com).

Die Rolle von Softwarelösungen bei der Transformation

Daraus wird deutlich, dass die Transformation des eigenen Unternehmens und der eigenen Geschäftsprozesse mehrerer Faktoren bedarf. Einerseits müssen sich Unternehmen ihrer eigenen Potenziale bewusst sein und den Wunsch hegen, diese umzusetzen. Dazu bedarf es Beharrlichkeit in der Umgestaltung bestehender Prozesse.

Cultural Change und Digitalisierung 

Geeignete Softwarelösungen, welche sich beispielsweise die Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz zu Nutze machen, unterstützen betriebe dann dabei, die Veränderungen operativ umzusetzen. So lässt sich nicht nur die Effizienz von Geschäftsprozessen durch Automatisierungen steigern. Auch tragen Unternehmen positiv zur Employee Experience und somit einen höheren Mitarbeiterbindung bei. So lässt sich auch die Employee Churn Rate reduzieren.