Die wachsende Bedeutung von Conversational User Interfaces
Wie sich Benutzeroberflächen in Anbetracht des aktuellen KI-Booms verändern, erfahren Sie hier.
An unseren ersten Computer erinnern wir uns oft noch gut und gerne zurück. Diejenigen unter uns, die ihren ersten PC zu einer Zeit erwarben, als die Heimcomputer gerade erst im Kommen waren, werden dabei vermutlich Nostalgie verspüren. Und vielleicht auch das Gefühl, "alt" geworden zu sein, wenn man bedenkt, wie stark der digitale Fortschritt Hard- und Software binnen weniger Jahrzehnte grundlegend verändert hat.
User Interfaces: Die Anfänge
Zu Beginn musste man dem PC genau "sagen", was gewollt ist. Textbasierte Benutzeroberflächen (engl. text-based user interfaces (TUI) funktionierten so, dass User Befehle eintippten, die der Rechner dann ausführte. Einige dürften dabei noch die dunklen und teils grellen Farben und Kontraste vor Augen haben.
Graphical User Interfaces (GUI)
Wenngleich diese Form der Benutzeroberfläche nicht ausgestorben ist und nach wie vor von manchen Systemen genutzt wird, sind grafische Oberflächen (engl. graphical user interfaces, GUI) in vielen Anwendungsbereichen für Endnutzer heute üblich. Bei dieser Art der Nutzeroberfläche navigieren User mit der Maus über den Bildschirm und klicken auf Buttons, Menüs & Co. Die Steuerelemente und grafischen Symbole machen das System bedienbar und sollten möglichst intuitiv gestaltet sein, um eine hohe Nutzerfreundlichkeit zu gewährleisten.
Vom GUI zum CUI?
Doch wie entwickeln sich Benutzerschnittstellen aktuell weiter? Der KI-Trend aus 2023 setzt sich auch im laufenden Jahr fort. Immer mehr Unternehmen setzen auf Artificial Intelligence, um ihre eigenen Prozesse zu optimieren. Software-Anbieter statten ihre Lösungen entsprechend immer mehr mit KI-Funktionen und digitalen Assistenten aus, die Usern bei unterschiedlichen Aufgaben behilflich sein können.
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Kommunikation mit smarten Assistenten
Das hat auch Einflüsse auf Benutzeroberflächen. Hier spielen KI-Assistenten vermehrt eine Rolle. User können über Texteingabe oder auch natürliche Sprachverarbeitung (NLP) dann direkt mit der AI kommunizieren. Je nach Einsatzbereich kann der smarte Assistent beispielsweise die Navigation erleichtern, Tipps geben oder bei der Arbeit unterstützen. Erfolgt eine Bedienung über direkten Austausch in gesprochener oder geschriebener Sprache, ist auch von Conversational User Interfaces (CUI) die Rede.
CUI in der Praxis
Wenngleich es sich nach wie vor häufig lediglich um einzelne Elemente und Komponenten handelt, kann eine CUI gegenüber einer GUI den wesentlichen Vorteil bieten, dass der Nutzer sich nicht erst an die Oberfläche "gewöhnen" muss, um sicher durch das System zu navigieren.
Gängig ist eine Kombination aus beiden Ansätzen, wie beispielsweise bei mobilen Endgeräten. User können die grafische Benutzeroberfläche nutzen, um auf Smartphone & Co. zu navigieren. Oder aber sie nutzen ihren integrierten Sprachassistenten, um beispielsweise Informationen abzurufen.
Ein Blick in die Zukunft
In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen im Bereich KI und Machine Learning (ML) ist davon auszugehen, dass sich auch User Interfaces weiterentwickeln werden, um die Potenziale AI-gestützter Innovationen auszuschöpfen.
Siehe auch: AI zunehmend beliebt - Wie wichtig ist KI im ERP?
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