Unternehmen fehlt es an klaren Leitlinien für KI-Anwendungen
Sicherheit oder Innovation? Viele Unternehmen ringen mit der Antwort auf diese Frage.
Im digitalen Zeitalter sind die Unternehmen gezwungen, mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten. Aktuell ist natürlich die künstliche Intelligenz (KI) in aller Munde.
Doch viele Unternehmen stehen bei der Umsetzung dieser intelligenten Technologien vor einigen Herausforderungen. Aber welche? Das wollen wir in diesem Artikel untersuchen.
Die Umfrage
Um dieses Thema zu vertiefen, ziehen wir die Ergebnisse einer Umfrage des IT-Dienstleisters NTT Data heran. Es wurden 2.300 Entscheidungsträger weltweit befragt, darunter auch Teilnehmer aus den Benelux-Ländern. Wie ist der aktuelle Stand von KI in Unternehmen?
Die wichtigsten Ergebnisse
Lassen Sie uns die aufschlussreichsten Ergebnisse der Umfrage zusammenfassen.
- Mehr als 80 % sagen, dass sowohl die Politik als auch die Unternehmensführung mit den rasanten Entwicklungen der künstlichen Intelligenz nicht Schritt halten können. Jeden Tag gibt es eine neue Entwicklung, und viele Unternehmen haben einfach nicht die Ressourcen, um sie alle zu verfolgen.
- Betrachtet man die Prioritäten der befragten Verantwortlichen, so lassen sich diese genau in drei Bereiche einteilen. So geben 33 % an, dass sie die Sicherheit für wichtiger halten als die Innovation, 33 % sehen das genaue Gegenteil und die restlichen 33 % sagen, dass sie ein perfektes Gleichgewicht zwischen beiden anstreben.
- Auf die Frage nach den größten Stolpersteinen gaben die Befragten an, dass es vor allem die Vorschriften sind, die sie von Investitionen in AI abhalten. Unklare Richtlinien der Regierung veranlassen die Unternehmen, ihre Geldbörsen geschlossen zu halten.
- Drei Viertel der Befragten gaben an, dass Ambitionen in Bezug auf KI mögliche Nachhaltigkeitsziele von Unternehmen vereiteln könnten.
Die menschliche Seite
Die Studie untersuchte die Anwendung von KI auch aus der Sicht der Mitarbeiter. Was halten sie eigentlich von diesen Werkzeugen? Mehr als 2 von 3 Befragten gaben an, dass die Mitarbeiter nicht in der Lage sind, KI-Tools effektiv zu nutzen.
Außerdem fehlt es oft an klaren Richtlinien für KI. Schließlich fürchten viele Befragte auch die Sicherheitsrisiken, die von den Tools ausgehen.
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Sicherheit und Transparenz zugleich
KI ist allgegenwärtig. In unserem Alltag bekommen wir viel davon mit, und so ist es nicht verwunderlich, dass auch Unternehmen nach Möglichkeiten suchen, die intelligenten Technologien einzusetzen. Schließlich sind KI-Tools durchaus in der Lage, Prozesse effizienter zu gestalten und Unternehmen wertvolle Ressourcen zu sparen.
In jedem Fall steht und fällt jede KI-Strategie mit Sicherheit und Transparenz, wenn es nach den Forschern geht. Schließlich birgt eine Innovation ohne Übernahme von Verantwortung viele Risiken in sich. Sie betonen, dass es wichtig ist, die Schlagworte Sicherheit und Transparenz bereits in der Entwicklungsphase in die KI-Strategie aufzunehmen. Auf diese Weise steht alles auf einem soliden Fundament.
Eine Zukunft mit künstlicher Intelligenz (KI)
Im Moment sieht es so aus, als ob die KI hier ist, um zu bleiben. Statt der Frage, ob Unternehmen etwas damit tun sollten, stellt sich nun die Frage, was Unternehmen mit den Werkzeugen tun können. Allerdings ist es nicht etwas, mit dem Unternehmen einfach loslegen können.
Eine KI-Strategie erfordert eine sorgfältige Vorbereitung: eine Strategie, in die die Mitarbeiter einbezogen werden und bei der Sicherheit und Transparenz an erster Stelle stehen. Denn nur so können Unternehmen die intelligenten Technologien effektiv einsetzen und tatsächlich davon profitieren.
Quelle
NTT Data: „New NTT DATA Report Exposes the AI Responsibility Crisis: 81 % of Business Leaders Call for Clearer AI Leadership to Avoid Risk and Support Innovation“ – 12. Februar 2025
28 Februar 2025
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