5 Schritte für die nachhaltige Digitalisierung
In einen neuen Artikel erläutert Alexander Zachow, Regional Director bei Akamai Technologies, wie man in nur 5 Schritten eine nachhaltige Digitalisierung realisiert.
In dem besagten Artikel erklärt Zachow, was nötig sei um eine nachhaltige Digitalisierung ernsthaft zu ermöglichen. Durch die Corona-Pandemie sei der internationale Internet-Traffic abermals massive angestiegen. Dafür bedarf es enormere Energiereserven. Insbesondere die Tech-Industrie trage hierbei eine besondere Verantwortung, wenn es darum gehe die Umweltauswirkungen von Informationstechnologien zu reduzieren.
Internetz-Nutzung nimmt weiter zu
Rund 2% des weltweiten Energieverbrauchs entfallen auf das World Wide Web, so Zachow. Durch die Pandemie und dem damit verbundenen Anstieg von Homeoffice-Arbeitsplätzen sei der Bedarf nochmals angestiegen. In Anbetracht des Klimawandels und den damit verbundenen Folgen, sei die Zeit zum Handeln längst gekommen. Das Gute am digitalen Wandel, so Zachow, er sei gut mit nachhaltigen Zielen vereinbar.
Co²-Fußabdruck verringern
Mit nur fünf Schritten sei es für Unternehmen möglich langfristig den eigenen CO²-Fußabdruck zu senken. Dazu sei es zunächst einmal von Nöten einen Emissionsbericht erstellen zu lassen. Hierbei werde geprüft, wie viele Emissionen derzeit verursacht werden und wie hoch das Einsparungspotential durch Soft- und Hardware wäre.
Effizienz der IT steigern
Im nächsten Schritt gehe es darum die Server-Effizienz zu steigern. Edge-Plattformen bieten an dieser Stelle eine gute Lösung. Alle Daten werden somit dezentral verarbeitet was letztlich viele Emissionen einsparen kann. Gleichzeitig lassen sich Daten in Echtzeit übertragen, mit geringerem Energieaufwand.
Energie nachhaltiger nutzen
Im dritten Schritt gehe es darum die Energiequellen nachhaltiger zu nutzen. Die Emissionen in Unternehmen lassen bei der eigenen Stromversorgung senken. Dazu sei es lohnenswert auf eine Stromversorgung aus erneuerbaren Energiequellen zu setzen. Ob eigene Solaranlage oder Energie aus Windkraftquellen seinen gute Möglichkeiten CO²-neutraler zu arbeiten.
Ressourcen auf allen Ebenen einsparen
Im vierten Schritt gehe es darum die Ressourcen auf das Nötigste zu reduzieren. Dabei könnten auch vermeidlich keine Maßnahmen langfristig große Auswirkungen haben. Hardware beispielweise sei ein Energiefresser sondergleichen. Vom Elektroschrott werden nur ein Bruchteil recycelt. Bei der Anschaffung neuer Geräte sollte der Energieeffizienz dieser mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Zusammenarbeiten und Mehrwerte schaffen
Zu guter Letzt führt Zachow an, dass nachhaltige Wandlungsprozesse nicht in Silos realisierbar sein Es sei wichtig über diese zu sprechen und über alle Abteilungen hinweg zusammenzuarbeiten. Diese Maßnahmen seien für so gut wie jedes Unternehmen auf die eine oder andere Art umsetzbar. Man müsse sich nur ernsthaft damit auseinandersetzen.
29 März 2021
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