Data Analytics für mehr Nachhaltigkeit
Klimaschutz ist längst keine Option mehr. Unternehmen müssen nachhaltiger wirtschaften. Data Analytics und Digitalisierung könnten die Schlüssel dazu sein.
In einem kürzlich erschienenen Kommentar von Philipp Ringgenberg auf bigdata-insider.de, erklärt dieser, wie Digitalisierung und Data Analytics Unternehmen bei einer nachhaltigen Arbeitsweise unterstützen. Themen der Nachhaltigkeit werden zunehmend bedeutsamer.
Das stellte auch eine aktuelle McKinsey-Studie fest. Diese besagt, dass rund drei Viertel der deutschen Verbraucher beim Einkauf auf faire und nachhaltige Produkte achten würden. Rund jeder zweite wähle demnach bewusst neue Produkte aus, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern. (vgl. ebd.)
Nachhaltigkeit betrifft alle Unternehmensbereiche
Nachhaltigkeit sei daher längst kein Nischenthema mehr und betreffe alle Unternehmensbereiche. Angefangen bei der Ideenentwicklung bis hin zur Optimierung globaler Lieferketten. Daten bilden heute die Grundlage für erfolgreiche Weiterentwicklung der eigenen Geschäftsprozesse. Auf deren Basis lassen sich fundierte Entscheidungen treffen.
Data-Analytics und Process-Mining
Mittels KI- und Datenbasierter Ansätze und neuer Technologien rund ums Business Intelligence, Analytics und dem Process Mining ließen sich Problemstellen in den eigenen Prozessen identifizieren und anpassen. Digitalisierung und Nachhaltigkeit seien nach Ansicht Ringgenbergs also im Hinblick auch innovative Weiterentwicklungen eng miteinander verbunden.
Je mehr Daten desto besser
Je mehr Daten ein Unternehmen letztlich zur Auswertung der eigenen Prozesse zur Verfügung hat, desto mehr Schwachstellen und Verbesserungspotentiale können aufgedeckt werden. Diverse Technologien helfen also dabei Ressourcen einzusparen und nachhaltiger zu Arbeiten. Insbesondere das IoT (Internet of Things) nehme dabei eine wichtige Rolle ein.
Smart Grids und Digital Twins
Intelligente Stromnetze beispielweise helfen dabei Energie bedarfsgerechter zu planen. So kann das Energieangebot der Nachfrage besser angepasst werden, sodass weniger Energie produziert werden muss. Auch Digital Twins helfen dabei Szenarien auf Grundlage fundierter Daten durchzuspielen und bereits im Vorfeld die nachhaltigste Arbeitsweise zu ermitteln.
Pandemie treibt Nachhaltigkeit an
Die Pandemie habe Nachhaltigkeitsprogramme in Unternehmen nochmals deutlichen Vorschub verliehen. Viele Lieferketten hielten der Pandemie nicht stand. Rohstoffengpässe oder gar Produktionsstillstände waren die Folge. Neue Technologien zur Echtzeit-Datenerfassung können in Zukunft dafür sorgen, dass Störungen schneller erkannt werden können.
Nachhaltigkeit als Chance verstehen
Doch lassen sich dadurch auch Energieverbräuche und CO2-Kennzahlen genau evaluieren und nachverfolgen. Daraus ergebe sich nochmals weiteres Optimierungspotential. Das Thema Nachhaltigkeit müsse als Chance verstanden werden, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und am Markt zu etablieren.
5 August 2021
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