Mitarbeiterzufriedenheit steigern durch ERP?
Ob durch ein neues ERP-System, RPA-Einführungen oder KI-Anwendungen, die Digitalisierung birgt viele Veränderungen für die Mitarbeiter eines Unternehmens.
Die Digitalisierung hat in Bezug auf die Mitarbeiterschaft oft nur negative Assoziationen. Maschinen lösen Menschen ab und vernichten Arbeitsplätze, die neuen Systeme sind nur schwer zu erlernen und machen es gerade älteren Mitarbeitern schwer oder auch der Stresspegel durch die effizientere Arbeitsweise steige weiter an. Einige Punkte haben sicher einen wahren Kern, während andere einfach Falsch sind. Dass der Einsatz von neuen Technologien auch diverse Vorteile in sich trägt, versuchen wir hier zu erläutern.
Mitarbeiten statt querstellen
Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran und auf kurz oder lang kann sich ihr kein Unternehmen entziehen. Daher sei es sinnvoll, so sind sich die Experten einig, sich der Herausforderung zu stellen und aktiv am Gestaltungsprozess einer neuen Geschäftswelt mitzuarbeiten. In Bezug auf die Mitarbeiter eines Unternehmens ist festzuhalten, dass die „Halbwertszeit ihres Wissens und ihrer Kompetenzen“ (www.computerwoche.de) sich in Zeiten der Digitalisierung drastisch verkürzen. Durch immer neue Prozesse und Strukturen müssen sich die Mitarbeiter immer weiter anpassen und fortlaufend dazu lernen.
Chance für Mitarbeiter
Doch genau darin liege auch die große Chance für die Mitarbeiter sich einen Arbeitsplatz zu schaffen, der sich ihren Vorstellungen und Lebenssituationen besser anpasse. Es kann beispielsweise durch die mobile Vernetzung nun deutlich flexibler und ortunabhängiger gearbeitet werden. Monotone Aufgaben werden weitestgehend maschinell automatisiert, sodass Raum für Kreativität und mehr Sozialisation im Unternehmen geschaffen wird. Mitarbeiter können in gewissen Situationen bequem von zu Hause aus an Meetings teilnehmen, auf das ERP-System zugreifen und ihre täglichen Aufgaben dort bearbeiten. Gerade für junge Mitarbeiter, die selbstverständlich mit neuen Technologien umgehen, ist es immer mehr ein Entscheidungskriterium für oder gegen ein Unternehmen. Individualisierte Work-Life-Balance, Flexibilität und Mobilität sind mittlerweile wichtiger als bloße monetäre Anreize. Ein ERP-System, welches in der Lage ist, diese Flexibilität zu gewährleisten, führt auch zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit.
Kreativität statt Monotonie
Übernehmen leistungsstarke Maschinen eintönige Aufgaben, fallen den Mitarbeitern deutlich anspruchsvollere Aufgaben zu. Sie werden gefordert und die Zufriedenheit steigt. Bei aller Digitalisierung muss der Unternehmer jedoch für eine flächendeckende und ausführliche Schulung der Mitarbeiter sorgen und deren Bedenken ernst nehmen. Man muss den Mitarbeitern frühzeitig klar machen, dass es nicht um Wegrationalisierung, sondern um strukturelle Veränderung gehe, bei der neue Aufgabenfelder entstehen. Schafft man Raum für neue Aufgaben, können bisher unberührte Bereiche betreten und bearbeitet werden. So stellen sich Unternehmen optimal für eine digitale und dynamische Zukunft auf.
20 Mai 2019
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