Wenn das ERP-System zur Bremse wird
Der ERP-Hersteller proALPHA erklärt, wie Unternehmen merken, dass ihr ERP-System nicht mehr Motor, sondern eher zur Bremse für das eigene Wachstum ist.
Hat ein Unternehmen ein ERP-System einmal erfolgreich implementiert, hält es meist lange an diesem fest – oftmals jedoch zu lange, wie der ERP-Hersteller proALPHA in einem neuen Artikel vom 05.10.21 auf deren Website zu berichten weiß. Oftmals sei es gerade die ERP-Software, die eigentlich für nachhaltiges Wachstum sorgen sollte, die eben jenes in Unternehmen ausbremse.
ERP-System nicht international wettbewerbsfähig
Man habe festgestellt, dass viele Unternehmen aus der Fertigungsindustrie sich dem internationalen Wettbewerb stellen, die eine ERP-Software im Einsatz haben, die wie ein Klotz am Bein wirke und Vorankommen eher erschwere, als dass sie dabei helfe. So listet proALPHA 10 mögliche Szenarien auf, an Hand derer Unternehmen erkennen können, dass sie von Ihrem ERP-System ausgebremst werden.
Daten werden immer noch manuell übertragen
Ein Anzeichen dafür, dass ein Unternehmen von der eigenen ERP-Software ausgebremst werde, sei demnach, wenn Daten aus einem System manuell in ein anderes übertragen werden müssen. In vielen Unternehmen sei es immer noch Alltag, dass Daten ausgedruckt und dann mühselig manuell in ein anderes eingetippt werden müssen.
Die Folge: Fehler und langsame Prozesse
Insbesondere im Wareneingang, bei Rückmeldungen aus der Produktion oder auch im Management von Adressen oder Kostenstellen finde man derartiges Arbeiten immer noch häufig an. Diese Medienbrücken sorgen letztlich nicht nur für langsameres Arbeiten, sondern sorgen oftmals auch für Übertragungs- und damit viele Folgefehler.
Kommunikation mit Medienbrüchen
Ein weiteres Anzeichen für eine veraltete Arbeitsweise sei, die Art der Kommunikation zu Kunden und Lieferanten. Wenn diese noch vermehrt über Fax, Brief, E-Mail oder Telefon abgewickelt werde, rücke „ein Spitzenplatz im internationalen Wettbewerb […] in weite Ferne.“ (vgl. ebd.) Vielmehr müssten entlang einer modernen Supply-Chain alle Daten nahtlos zwischen den involvierten IT-Systemen ausgetauscht werden können.
Mobiles Arbeiten muss zum Standard werden
Ebenfalls müsse die ERP-Software heute auch ohne Weiteres auf mobilen Endgeräten genutzt werden können. Ohne eine entsprechende mobile Übersetzung des ERP-Systems gingen wichtige Potentiale im Vertrieb, wie auch im Service verloren. Auch in Sachen Attraktivität als Arbeitgeber, lasse man hier sträflich wichtige Potentiale liegen.
Die eigenen Prozesse hinterfragen
Unternehmen, die auf der Suche nach einen neuen ERP-Software sind, sollten sich zunächst Fragen, woran es derzeit hakt und wo genau Verbesserungspotentiale liegen, ehe man sich auf die nächst beste Lösung stürzt. Die Liste von proALPHA bietet einen guten Anhaltspunkt dafür, das eigene System zu hinterfragen. Die vollständige Liste finden Sie hier.
11 Oktober 2021
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