Eine ERP-Software für die diskrete Fertigung
Finden Sie heraus, worauf Sie bei der Suche nach einer ERP-Software für die diskrete Fertigung achten müssen.
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Zuvor wollen wir noch einen Blick auf die allgemeine Funktionsweise einer ERP-Software werfen, um besser verstehen zu können, warum es in der diskreten Produktion einer branchenspezifischen ERP-Software bedarf.
Die Abkürzung ERP steht für den Begriff „Enterprise Resource Planning“. Im Kern geht es dabei um die Aufgabe eines Unternehmens, die ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen. Dazu werden alle Prozesse optimiert. Gleichzeitig wird die Versorgung dieser mit den notwendigen Ressourcen gewährleistet.
Es geht also darum sicherzustellen, dass alle Prozesse zu jeder Zeit mit der richtigen Menge an Ressourcen in der korrekten Beschaffenheit versorgt sind, ohne dass es zu Engpässen kommt. Ebenso muss sichergestellt werden, dass dabei keine Verschwendungen produziert werden. Keine leichte Aufgabe. Unter Ressourcen steht man in diesem Zusammenhang nämlich alle Betriebsmittel, die einem Unternehmen zur Verfügung stehen, wie etwa:
All diese Ressourcen müssen so koordiniert und auf die einzelnen Prozesse verteilt werden, dass die Geschäftsabläufe immer reibungslos ausgeführt werden können. Da es in Unternehmen zu täglich tausenden Prozessen kommt, die teilweise ineinander übergehen, aufeinander aufbauen oder parallel zueinander verlaufen, bedarf es einer zentralen Steuer- und Planungsmöglichkeit.
Diese wird in Form einer ERP-Software geliefert. Diese bildet sämtliche Prozesse eines Unternehmens digital ab und führt die Daten auf einer zentralen Datenbank zusammen. Auf diese Weise lassen sich Prozesse abteilungsübergreifend und somit schlanker aufsetzen. Zudem sorgt die Zentralisierung der Daten dafür, dass alle Akteure im Unternehmen mit denselben Daten arbeiten.
Das hat zur Folge, dass Informationen schneller umherlaufen und Fehler durch Dubletten oder falscher Übertragung von Daten gänzlich vermieden werden können. Alle Prozesse lassen sich zentral planen, steuern und überwachen. Somit lässt sich die Effizienz des Unternehmens auf allen Ebenen steigern und Ressourcen können eingespart werden.
Dazu muss die ERP-Software jedoch dazu in der Lage sein, die Prozesse des Unternehmens in Gänze abzubilden. Da kaum ein Unternehmen hinsichtlich der Prozesse dem anderen gleicht, haben sich viele ERP-Anbieter auf bestimmte Branchen und Unternehmensgrößen spezialisiert.
Eine ERP-Software setzt sich aus verschiedenen Modulen zusammen, die jeweils einen bestimmten Aufgabenbereich im Unternehmen abdecken. Neben Standardmodulen wie jene für das Rechnungswesen, die Dokumentenverwaltung oder das Personalmanagement, finden sich auch spezifische Module, wie beispielweise für die Produktion an.
Je nach Bedarf des Unternehmens setzt sich die ERP-Software aus all denen Modulen zusammen, die zur Abdeckung der eigenen Prozesse benötigt werden. Unternehmen der diskreten Produktion benötigen daher ein Produktions-Modul, dass den gesamten Produktionsprozess abbilden kann.
Die diskrete Produktion unterscheidet sich im Kern von der Prozessproduktion und benötig daher andere Funktionen. Hier wird beispielweise mit Stücklisten gearbeitet auf deren Grundlage Endprodukte hergestellt werden. Kann die ERP-Software diese nicht verarbeitet, bzw. liefert keine Funktionen, die beim Produktionsablauf unterstützen, kommt diese für das eigene Unternehmen nicht wirklich in Frage.
Auch Bereiche wir die Beschaffung, die Lagerlogistik oder eine umfangreiche Produktionsplanung müssen mit der ERP-Software möglich sein. Wählt man eine ERP-Software, die nur unzureichend zum eigenen Unternehmen passt, muss diese mühsam und kostenintensiv an die eigenen Prozesse angepasst werden.
Branchenspezifische ERP-Lösungen hingegen enthalten ich ihren Standardversionen bereits alle wichtigen Module und Funktionen, die ein Unternehmen der diskreten Fertigung benötigt.
Den richtigen Anbieter zu finden ist fast genau so wichtig, wie die passende ERP-Software zu finden. Denn mit diesem gehen Sie eine langwierige Partnerschaft ein. Insbesondere die Kommunikation zum Anbieter vor, während und nach der Implementierung ist entscheidend. Doch wie lassen sich Anbieter bewerten? Zunächst ist die Erfahrung ein entscheidender Faktor.
Wenn der Anbieter schon vielen anderen, Ihnen ähnlichen Unternehmen erfolgreich geholfen hat ist dies ein guter Indikator dafür, dass er Ihre Branche und die damit verbundenen Herausforderungen genau kennt.
Auch können die zusätzlich angebotenen Serviceleistungen Aufschluss darüber geben, wie gut ein Anbieter zu Ihnen passt. Werden beispielsweise Schulungen angeboten oder steht der Anbieter auch für nachträgliche Funktionserweiterungen etc. zur Verfügung, kann dies den Ausschlag geben.
Ein erfahrender ERP-Anbieter kann Ihnen zudem mit wichtigen Tipps und Ratschlägen zur Seite stehen. Er weiß worauf es bei der Implementierung und der späteren Nutzung des Systems ankommt und weiß welche Funktionen besonders wichtig sind. Zudem fällt die Kommunikation mit einem Anbieter mit Branchenkenntnis leichter.
Viele ERP-Projekt scheitern an mangelnder Kommunikation und Missverständnissen zwischen Anbieter und Kunden. Davor sind selbst große Unternehmen nicht gefeit.
Die passende ERP-Software am Markt zu finden ist nicht immer leicht. Tausende Lösungen verschiedenster Anbieter tummeln sich hier. Daher ist es in aller erster Linie entscheidend zu wissen, wonach genau Sie suchen. Dazu empfiehlt es sich ein Lastenheft anzufertigen, indem alle Anforderungen an die Software festgehalten werden.
Darin sind neben den konkreten Zielen, die mit der Implementierung verfolgt werden sollen, auch alle weiteren Rahmenbedingungen für das Projekt enthalten, wie beispielweise das Budget, der zeitliche Rahmen, die Nutzeranzahl oder auch benötigte Schnittstellen zu anderen Programmen etc.
Auch werden alle benötigten Funktionen aufgelistet und priorisiert. Das hilft dabei den Fokus während der Suche nicht aus den Augen zu verlieren und hilft auch dem Anbieter später, um besser verstehen zu können, worauf es Ihnen bei der Implementierung wirklich ankommt.
Die eigentliche Suche kann dann Dank Vergleichstools im Internet deutlich abgekürzt werden. Hier sind viele Anbieter mit Ihren Lösungen vertreten. Diese lassen sich dann mit diversen Filterfunktionen sortieren und vergleichen. So gelangen Sie schnell zu einer Shortlist mit fünf bis sieben Anbietern, die dann getestet, bzw. weiter geprüft werden können.
Wir wollen uns an dieser Stelle ein paar wichtigen Funktionen für eine ERP-Software für die diskrete Produktion naher ansehen. Dazu sei noch erwähnt, dass hier kein Überblick über alle verfügbaren Funktionen gegeben wird. Vielmehr zeigen wir Ihnen auf, welche Funktionen speziell für die diskrete Produktion konzipiert wurden und warum es sinnvoll ist, nach einer branchenspezifischen ERP-Software Ausschau zu halten, die diese Funktionen in sich trägt.
Stücklisten oder Bills of Material (BOM) sind weit mehr als Einkaufslisten für den Einkauf von Produktionsmaterial. Sie verlaufen wie ein roter Faden durch den Produktionsprozesse. Die Endprodukte werden auf Basis von Stücklisten verarbeitet oder zusammengesetzt. In diesen Listen werden alle relevanten Produktionsdaten erfasst.
Denken Sie dabei an Rohstoffe, Materialien, Fertigungsteile, aber auch an Verarbeitung und Outsourcing. Stücklisten werden für sehr unterschiedliche Zwecke verwendet, wie zum Beispiel:
Stellen Sie daher sicher, dass Sie ein ERP-System mit umfangreichen Optionen zum Erstellen von Stücklisten wählen. Gute Stücklisten arbeiten mit einer sogenannten Weihnachtsbaumstruktur: Hauptlisten bestehen aus mehreren Unterlisten. In vielen Fällen haben diese Unterlisten dann sogar noch unterliegende Ebenen. Stellen Sie sich vor, sie produzieren ein Fahrrad. Die Hauptliste enthält Informationen zum Rahmen, den Rädern, dem Lenker usw.
Eine Unterliste bezieht sich beispielsweise auf das Rad. Aus welchen Teilen besteht das Rad? Wie viele Speichen braucht man pro Rad? Und welche Verarbeitung ist erforderlich? Und sogar für die Speichen selbst ist eine weitere, unterliegende Stückliste vorhanden.
Auf welchen Speichenlöchern können die Speichen montiert werden? Welches Gewinde wurde für den Speichennippel verwendet (der Teil, der die Speiche mit der Felge verbindet)? Diese Detaillierung ist nicht bei jedem ERP-System möglich. Achten Sie also auf die Möglichkeiten dafür.
Die Stückliste gibt einen guten Überblick darüber, worum es bei der Produktion geht. Sie können dieses Wissen für vorläufige Berechnungen verwenden. Dies ist eine Schätzung, wie viel die Produktion eines Artikels kostet, wie lange diese dauert und wie viel sie ergibt. Selbst die besten Schätzungen unterscheiden sich von der Realität. Das Messen der tatsächlichen Ergebnisse wird Nachberechnung genannt. Wenn alles gut geht, liegen die Vor- und Nachberechnung nicht weit auseinander.
Dies scheint jedoch in der Praxis nicht einfach zu sein. Suchen Sie also nach einem ERP-System mit guten Funktionalitäten im Bereich der Vor- und Nachkalkulation. Es ist besonders wichtig herauszufinden, woher die Unterschiede kommen. Sind die gekauften Materialien teurer als erwartet? Hat die Bearbeitung mehr Zeit in Anspruch genommen?
Dies sind wichtig gelernte Lektionen für die Zukunft. Einige Systeme können die Nachberechnung während des Produktionsprozesses starten. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, frühzeitig einzugreifen, wenn die Unterschiede zu groß werden.
Funktionalitäten für die Produktionsplanung helfen Ihnen, den Produktionsprozess so effizient wie möglich zu gestalten. Die Produktionsplanung berücksichtigt das verfügbare Personal (Arbeiterkapazität), die Verarbeitungskapazität und die maximale Produktionskapazität und berechnet, wann ein Produktionsauftrag gestartet werden muss. Dank einer verbesserten Planung vermeiden Sie Engpässe in der Organisation, können die Personalbesetzung besser einschätzen, geringere Lagerbestände halten usw.
Der Entwicklungs- und Produktionsprozess wird durch die automatische Verknüpfung des ERP-Systems mit einer externen CAD-Software (Computer Aided Design) wesentlich vereinfacht. Das bedeutet, dass die Stückliste nicht ständig manuell angepasst werden muss.
Entwickler haben direkten Zugriff auf Informationen zu verfügbaren Materialien (mit Spezifikationen) aus dem ERP-System. Sie wissen immer, welche Materialien auf Lager sind und zur Produktion verwendet werden können.
Andererseits können Entwickler auch neue Materialien hinzufügen, die noch nicht im ERP-System enthalten sind. Sie müssen dann die Produktspezifikationen (einschließlich der Kosten) selbst eingeben oder aus einer externen Quelle bestimmen. Nachdem diese in das CAD-Programm eingegeben wurden, werden die Daten automatisch im ERP-System gespeichert.
Bei manchen Lösungen ist es sogar möglich, direkt eine Bestellung anzulegen. Neben CAD-Software werden auch andere Konstruktionsprogramme immer beliebter. Mit sogenannten Produktkonfiguratoren können Kunden ein Produkt benutzerfreundlich und schnell selbst zusammenstellen. Ähnliche Integrationen eignen sich hervorragend für diese Art von Entwurfsprogrammen.
Die Bedarfsplanung ist die Vorhersage der Kundennachfrage, häufig basierend auf historischen Verkaufszahlen. Traditionell sind die Unternehmen des produzierenden Gewerbes hierin etwas zurückhaltend. Wenn die Verkaufshistorie berücksichtigt wird, wird meist manuell geplant. Umfangreiche Module zur Bedarfsplanung sind jedoch sehr interessant.
Dies ermöglicht historische Entwicklungen, ausstehende Angebote, Lead-Prognosen und sogar bestehende Aufträge, die noch nicht geliefert wurden. Es geht also um viel mehr, als nur historische Daten zu betrachten.
Beispielsweise kann durch Multiplikation aller ausstehenden Angebote mit Scoring-Möglichkeiten und unter Berücksichtigung der erwarteten Auftragsdaten eine gute Vorhersage des Umsatzes getroffen werden. Dies ist daher eine Bedarfsplanung, die nicht auf historischen Daten basiert.
Mit einer ERP-Software haben Unternehmen der diskreten Fertigung die Möglichkeit den gesamten Produktionsablauf zu optimieren und effizienter zu gestalten. Dazu ist es jedoch wichtig, dass die Software zum eigenen Unternehmen passt. Auch der Anbieter spielt bei der Auswahl eine wichtige Rolle.
Daher ist es immer wichtig zu wissen, wonach man eigentlich genau verlangt und über welche Funktionen eine ERP-Software für die diskrete Produktion verfügen sollte. Mit einem ERP-Vergleichstool haben Sie dann die Möglichkeit schnell passende Anbieter und Lösungen zu finden und mit Ihrem ERP-Projekt zu starten.
Produzierende Unternehmen unterscheiden sich in ihren Prozessen enorm voneinander. Eine ERP-Software für die Produktion muss also vor allem eins – flexibel sein.
Unternehmen der Prozessproduktion haben ganz spezielle Anforderungen an eine ERP-Software. Welche das sind, erfahren Sie hier.