Fallstudie adabt - abas
Warum sich adabt für ein ERP-System von abas entschieden hat.
Firma | ADABT Elektrotechnik GmbH |
Sektor | Elektroindustrie, Komponentenfertigung |
Angestellte | 120 Mitarbeiter |
Arbeitsbereich | Innovative Lösungen in allen Bereichen der Verbindungstechnik: Von konventio nellen Rundkabelkonfektionen über kundenspezifische Baugruppen mit Form verguss bis hin zu Folienverbindungstechnik |
Auswahl | abas ERP von abas |
Seit 40 Jahren entwickelt und produziert die unterfrän kische ADAPT Elektronik GmbH HighTechVerbindungstechnik. Die Produkte aus Großheu bach sind weltweit gefragt und werden vom Anlagenbau über Automotive, Industrie, Militär, Luft und Raumfahrt, Medizintechnik bis hin zur Ambientebeleuchtung eingesetzt. 2003 stößt die von ADAPT eingesetze
ERP-Software an ihre Grenzen, denn wichtige Funktionen und Module fehlen. Allerdings werden gerade diese benötigt, damit ADAPT seine angestrebten Prozessoptimierungen realisieren kann. Das mittelständische Unternehmen sucht kurzerhand eine neue Unternehmenssoftware. Den Zuschlag erhält abas. Ausschlaggebend ist, dass abas ERP sowohl in der Kleinserien als auch Massenfertigung eingesetzt werden kann und flexibel genug ist, sich immer wieder an wechselnde Anforderungen anzupassen.
Seit dem GoLive im Januar 2004 optimiert ADAPT mit der ERPSoftware seine internen und über greifenden Geschäftsprozesse größtenteils selbst. Dank effizienter Workflows steigt der Unternehmensgewinn Jahr für Jahr.
JAHRZEHNTELANGE ERFAHRUNG
Von den konventionellen Rundkabelkonfektionen über kundenspezifische Baugruppen mit Formverguss bis hin zur Folienverbindungstechnik, erfüllt der VerbindungstechnikSpezialist ADAPT die hohen Anforderungen des Marktes. Am Stammsitz in Großheubach nahe Miltenberg sowie dem Tochterwerk in Tschechien entwickelt und fertigt ADAPT kundenspezifische Lösungen.
Das Knowhow von ADAPT wird branchenübergreifend hoch geschätzt. Ob in Brutkästen, medizinischen Geräten oder Windkraftanlagen für die Offshore Parks, ADAPTVerbindungstechnik ist in vielen Bereichen zu finden. Die Kunden profitieren in jedem Entwicklungsschritt von den jahrzehntelangen Erfahrungen des Unternehmens. Michael Schneider, Manager Finance:
„ADAPT stellt maßgeschneiderte Verbindungstechnik her, dabei erarbeiten wir mit unseren Kunden die bestmögliche Lösung. Unsere hohe Fertigungstiefe im eigenen Werk garantiert die schnelle Umsetzung der Projekte. Ein reibungsloser Prozessablauf ist Voraussetzung, um die hohe Qualität unserer Produkte zu gewährleisten. Wir fertigen mittlere und kleine Serien, keine Massenware.“
Als Beispiel für Spitzentechnologie, in der ADAPT Verbindungstechnik verbaut wurde, nennt Prokurist Schneider das Projekt CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire). Mit der RWTH Aachen entwickelte und konfektionierte ADAPT alle Kabel für den Schweizer Teilchenbeschleuniger der Superlative.
GEWINNOPTIMIERUNG DURCH TRANSPARENZ
2004 startet ADAPT mit abas ERP. Durch optimierte Workflows, so die Intention, soll der Unternehmenserfolg dauer haft auf zweistellige Werte steigen. Dies war mit der alten ERPSoftware nicht möglich. Dieter Hocke ist Systemadministrator bei ADAPT:
„Vor 2004 arbeiteten wir mit einer mächtigen, aber sehr starren Lösung. Alles, was nicht im Systemstandard enthalten war, musste teuer beim Systemhaus eingekauft werden. Da sich unsere Kundenanforderungen ständig ändern, beschloss unsere Geschäftsleitung, ein neues ERPSystem zu suchen. Es sollte verlässliche Kennzahlen zum Steuern des Unternehmens bereitstellen und von ADAPT selbst anzupassen sein.“ Michael Schneider, Manager Finance, ADAPT, fügt hinzu:
„abas hat uns überzeugt und erhielt den Auftrag. Ausschlaggebend waren der mittelstandsgerechte Preis, die Funktionalität, mit der wir alle unsere verschiedenen Fertigungsverfahren und den Großhandel abbilden können, die herausragende Flexi bilität der Software und die Offenheit des Systems, Zusatz anwendungen wie unser BDESystem anbinden zu können.“
ZIEL ERREICHT
„Ein ERP-System muss sich ständig weiterentwickeln“, sagt Michael Schneider und betont dabei den hohen Stellenwert der Wandlungsfähigkeit der UnternehmensIT für ADAPT:
„Wir haben 2006 die im ERPSystemstandard enthaltene Materialbewertung eingeführt, auch deshalb, um den Deckungsbeitrag unserer Aufträge zu ermitteln. Früher war uns der Umsatz wichtig, heute gibt es keinen Auftrag mehr ohne ein Deckungsbeitragsplus. Bis 2006 wurde der Auftragseingang sofort ins ERPSystem eingelastet und produziert. Erst danach wurden die Daten an die Kostenrechnung übergeben. Heute produzieren wir Rahmenaufträge für viele Kunden im Vorfeld und übergeben die Daten sofort an die Kostenrechnung. Durch unser ERPSystem wissen wir jetzt ganz genau, wo welche Kosten anfallen und wo welches Geld verdient wird. Wir haben unser Ziel der Gewinnoptimierung durch kontinuierlich verbesserte Abläufe und Workflows im Unternehmen mit abas schnell erreicht.“
INTERNATIONALE BUSINESS SOFTWARE
ADAPT setzt abas in allen Unternehmensbereichen ein. Kommt beispielsweise ein Auftrag, so arbeiten Verkauf und Einkauf eng zusammen. Der Verkauf sieht sofort, wie hoch der Lagerbestand der verkauften Ware ist, hat auf Knopfdruck die Beschaffungspreise der Artikel parat und ist über Rahmenaufträge und Abrufaufträge auf dem neuesten Stand.
ADAPT hat die Masken der Software entsprechend angepasst. Jeder Mitarbeiter kann sofort auf seine benötigten Informationen zugreifen. Daten werden nur noch einmal eingegeben und stehen hochintegriert zur Verfügung. Fehler, die es früher durch das zeitintensive Übertragen der Daten von einer Anwendung zur anderen gab, gibt es heute auch nicht mehr.
Das ADAPT Werk in Tschechien arbeitet ebenfalls mit abas. Die Software kann in zahlreichen Ländern Installationen und Lokalisierungen aufweisen, so auch in Tschechien. Das ERPSystem läuft dort auf einem eigenen Server und tauscht Daten mit dem Server in Großheubach aus.
EINFLUSS BEI DER WEITERENTWICKLUNG
Systemadministrator Dieter Hocke möchte bei seinem ERPSystem auch Einfluss auf die Weiterentwicklung nehmen. ADAPT ist daher Mitglied in der abas User Group EUG. Dort werden von den Anwenderunternehmen Punkte für den Entwicklungsplan der Software gesammelt und an den Hersteller übergeben.
„Die EUG trifft sich mindestens einmal im Jahr und verfolgt die Themen permanent bei abas. Viele gewünschte Funktionen, die wir dort priorisiert haben, stehen mittlerweile im Systemstandard zur Verfü gung. Durch den intensiven Austausch in der User Group bin ich, was kommende Projekte und die neuesten Entwicklungen in abas ERP anbelangt, immer auf dem Laufenden. Wir können mit abas ERP vieles selber machen. abas hat eine einfache Scriptsprache, um schnell Anpassungen durchzuführen. Bei Upgrades der Software gilt jedoch, je näher am Standard, desto einfacher das Upgrade. Deshalb führen wir unsere Individualisierungen in der Regel wieder in den Standard zurück, wenn die von uns angepasste Funktionalität in der neuen Version unseres ERPSystems durch ein Upgrade ausgeliefert wird. Das Schöne daran ist:
Upgrades sind bei abas, auch mit Anpassungen und Individualisierungen, unkritisch. Unsere Erfahrungen sind sehr gut. Wir haben einen Testmandanten, dort wird die neue Version der Software vor dem Einspielen ausgiebig getestet. Eingespielt wird das Upgrade dann am Wochenende. Mit Vor und Nacharbeiten haben wir nie länger als vier Tage für ein Upgrade benötigt. Dabei bleiben uns alle Individualitäten, wie zum Beispiel unsere BarcodeScanLösung im Lager sowie in der Fertigung, komplett erhalten und laufen problemlos weiter.“
IT RICHTIG NUTZEN
„Im Prinzip macht heute eine Halbtagskraft unsere Finanzbuchhaltung“, beschreibt Michael Schneider einen der Vorteile, den ADAPT mit seiner UnternehmensIT realisieren konnte.
„Wir können mit unserem ERPSystem Verwaltungsprozesse so strukturieren, dass sie schlank durch die Firma gehen. Eine Finanzbuchhaltung ist nur so gut, wie die Möglichkeiten des ERPSystems genutzt werden. Das betrifft im Prinzip alle Bereiche im Unternehmen. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess ist stark ITabhängig, beispielsweise von unserem QM (QualitätsManagement) oder DMS (DokumentenManagementSystem). abas bietet in den neuen Versionen immer wieder Neuerungen an, die, wenn sie richtig genutzt werden, viele Einsparpotenziale erschließen. Durch die hohe Integration der Anwendungen in abas ERP ist die Transparenz im Unternehmen stetig gestiegen. Man hat alles im Blick, kann schnell auf Daten zugreifen und die richtigen Schlüsse ziehen,“ so Michael Schneider.
Zukünftig plant ADAPT ein CRMSystem als sinnvolle Erweiterung zum ERP einzuführen. Es soll helfen, noch klarere Strukturen und Workflows vorzugeben. Welche Lösung hier zum Einsatz kommen soll und wie die technische Umsetzung aussieht, wird gerade geklärt. In diesem Zusammenhang wird auch der Ausbau der mobilen Apps geprüft.
Starten Sie Ihre ERP-Auswahl
Finden Sie das richtige ERP-System für Ihr Unternehmen
Was ist ein SCADA-System?
Supervisory Control and Data Acquisition: Definition, Funktionen & Vorteile.
Lesen Sie weiterWas ist Computer-aided Styling (CAS)?
Die computergestützte Gestaltung: Wir beleuchten, was CAS ist, wie es mit CAD zusammenhängt und warum es von Bedeutung ist.
Lesen Sie weiterWas ist ein Manufacturing Execution System (MES)?
Produktionsleitsysteme spielen in Unternehmen der Fertigung eine wichtige Rolle. Erfahren Sie mehr über Funktionen & Vorteile.
Lesen Sie weiter