Anpassungen bei SaaS-ERP-Modellen oftmals schwierig
In einer aktuellen Studie von CIO und der Computerwoche, wurde nach Cloud-ERP und künftigen Entwicklungen in diesem Kontext gefragt. Alles wichtige dazu lesen Sie hier.
Die Cloud ist immer weiter auf dem Vormarsch. Auch im Bereich ERP-Systemen aus der Cloud heraus wächst der Markt stetig. Zu diesen Erkenntnissen kommt auch die neue Studie, die von CIO und der Computerwoche zusammen mit weiteren Partnern in Auftrag gegeben wurde. So verfolgten vier von fünf Unternehmen mittlerweile eine Digitalisierungstrategie.
Umfangreiche Studie zur Einstätzung von SaaS-ERP
Befragt wurden in der Studie 365 Geschäfts- und IT-Entscheider aus deutschen Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größen. Dabei gaben 45% der Befragten an, dass man sich gegenwärtig mit der Implementierung einer Cloud-ERP-Lösung, zumindest jedoch mit einer hybriden IT-Infrastruktur auseinandersetze.
Flexibilität und individuelle Anpassbarkeit gefordert
Weiter gehe aus der Studie hervor, dass rund 62% der Befragten ihre Entscheidung für eine ERP-Software aus der Cloud davon abhängig machen, wie flexibel sich das System letztlich auf die eigenen Prozessanforderungen anpassen lasse. (vgl. it-daily.net vom 03.12.2020)
„Standardisierte Prozesse ermöglichen eine Automatisierung und sind daher ein wichtiger Hebel für die Produktivität eines Unternehmens. Nicht zu verwechseln mit Standardprozessen. Denn mit reinen 08/15-Abläufen lassen sich selten echte Mehrwerte für Kunden bereitstellen.“ - Dr. Tim Langenstein, Vorstandsvorsitzender der e.bootis AG
Mittelständische Unternehmen vor besonderen Herausforderungen
Nach der Einschätzung Langsteins benötigen gerade Unternehmen des Mittstandes die Möglichkeit ihre ERP-System in der Cloud anpassen zu können. Hier seien die Unternehmen oftmals mit sehr speziellen Anforderungen konfrontiert, sodass diese auch mit der ERP-Software abzubilden sein. Mehr als die Hälfte der Befragten sehen in der Produktivitätssteigerung und einer standortübergreifenden Prozessvereinheitlichung wesentliche Vorteile.
Doch lassen sich diese individuellen Anforderungen wirklich nicht mit der Cloud realisieren? Doch, heißt es im Artikel, die Herausforderung bestehe eher darin,
„die Agilität und die Prozesse des Mittelstandes, die häufig von Standardprozessen abweichen, in der Software abzubilden.“ (vgl. ebd.)
Anbindungen und mobile Nutzung
Rund 38% der Befragten in der Studie gaben zudem an, man erwarte von einer Cloud-ERP-Software, das die internen Prozesse mit externen IT-Programmen verbunden werden können. So müssten beispielsweise grafische Programme ohne Medienbrüche einfach im System nutzbar sein. Gleiches gilt für die mobile Nutzung des Systems via Smartphones oder Tablets.
ERP-Software flexibler machen
Die Vorbehalte mittelständischer Unternehmen gegenüber des ERP-SaaS-Modells seien indessen auch in der Praxis beobachtbar, so Dr. Tim Langenstein. Man begegne diesen Vorbehalten mit einer durch und durch flexiblen Lösung, die dabei ein hohes Maß an Flexibilität zulasse.
7 Dezember 2020
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