Das SaaS-Modell boomt!
Immer mehr Unternehmen bieten Software-as-a-Service an. Der Markt boomt und bringt stetig neue ERP-Software-Lösungen hervor.
Heute stehen Unternehmen, die eine ERP-Software implementieren wollen, vor allem vor einer entscheidenden Frage. Soll die Software On-Premises oder aus der Cloud heraus bezogen werden. Unternehmen wie Microsoft, Salesforce, SAP oder Adobe bieten ihre Softwarelösungen längst über die Cloud an. Nutzer zahlen hier einen monatlichen Betrag und können die Software in der Cloud nutzen.
Immer mehr SaaS-Modelle am Markt
Dieses Modell gewinnt in vielen Bereich zunehmend an Fahrt, doch neu ist das Modell keineswegs. Bereits vor 20 Jahren begann man bei Salesforce die Software über eine Cloud dem Anwender zugänglich zu machen. Mittlerweile steigen etablierte Unternehmen von ERP-Software wie SAP ganz auf dieses Modell um und wollen ab 2025 bestimmte Lösungen nur noch über dieses Modell vertreiben.
Vorteile auf beiden Seiten
Der Vorteil für Anwender ist sicher der geringere Aufwand in Sachen Wartung und Instandhaltung der Businesssoftware. Anbieter sind vor Allem an einer langfristigen Bindung der Kunden interessiert und können mit stetig fließenden Einnahmen besser kalkulieren. Auch diverse Start-Ups aus Europa setzen auf dieses Modell und werden dafür mit hohen Bewertungen teilweise im Milliardenbereich belohnt.
Wertvolle SaaS-Start-Ups in Europa
Martin Gardt listet in seinem Artikel vom 09.02.21 auf omr.com einige dieser besonders wertvollen Start-Ups auf und legt den Fokus dabei auf all jene junge Unternehmen die ihren Ursprung in Europa fanden. In dieser Liste tummeln sich diverse Lösungen im Unternehmensbereich, wie RPA-Software, Software zur Datensicherheit und Wiederherstellung, aber auch die ein oder andere ERP- und CRM-Software.
ERP- und CRM-Software aus der Cloud
Eben jene sich auch meist die größten und wertvollsten Unternehmen, die auf das SaaS-Modell zurückgreifen und ihre Produkte als Service aus einer Cloud heraus anbieten. Dabei sind es gerade Sicherheitsbedenken die derzeit noch viele Unternehmen zurückschrecken lassen, ihre komplette ERP-Software aus einer Cloud heraus zu beziehen.
Private-Cloud und andere Modelle
Doch auch dafür hat der Markt bereits diverse Lösungen zur Hand. Ob Private-Cloud oder Edge-Computing, die Möglichkeiten Daten sicher in einer Cloud zu verarbeiten weiten sich derzeit stetig aus. So werden wohl viele Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Unternehmensgrößen in Zukunft auf SaaS-Modelle setzen müssen, zumindest in den Bereichen, in denen On-Premises-Lösungen nicht mehr vorangetrieben werden.
Sich nicht verschließen und flexibel bleiben
Was das letztlich für klassische ERP-On-Premises-Modelle bedeutet ist derzeit nur schwer absehbar. Die Entwicklungen der letzten Jahre lässt jedoch darauf schließen, dass das SaaS-Modell und die damit verbundene Bindung an den Anbieter weiter anwachsen wird. Wichtig wird sein, sich vor diesen Modellen nicht pauschal zu verschließen, sondern vielmehr nach Alternativen passend zu den eigenen Bedürfnissen Ausschau zu halten.
18 Februar 2021
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