Digitalisierung im Rechnungswesen

Digitalisierung im Rechnungswesen

Betrachtet man die einzelnen Abteilungen in Unternehmen fällt auf, dass die Digitalisierungsgrade zwischen diesen, durchaus unterschiedlich sein können.

Eine Studie der KPMG kommt nun zu dem ernüchternden Ergebnis, die Digitalisierung im Rechnungswesen schreite zwar voran, jedoch nur sehr langsam. So haben sich gerade einmal zehn Prozent der Unternehmen mit den Themen Big-Data-Analysetool, Self-Service Reporting oder In-Memory-Datenbanken auseinandergesetzt. Die restlichen 90% der befragten Unternehmen setzten derartige Technologie demnach nicht ein oder maximal in Pilotprojekten. Zusammen mit der Ludwig-Maximilians-Universität München habe man nun zum dritten Mal die Studie durchgeführt und dabei Finanzvorstände, Leiter im Rechnungswesen und andere Führungskräfte aus Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. 

Noch beschäftigt mit der Basis

Bislang, ein weiteres Ergebnis der Studie, hätte in den befragten Unternehmen eher jene Projekte Priorität, die die Basis für weitere Digitalisierungsschritte bilden, wie etwa die Homogenität der im Rechnungswesen eingesetzten Systeme, die Standardisierung von Workflows oder etwa die Qualität von Stammdaten. (vgl. Elke Witmer-Goßner, 18.09.2019, cloudcomputing-insider.de) Zweifelsohne bilden diese Projekte die Basis für alle anderen Digitalisierungsbemühungen, denen sich Unternehmen in Zukunft ausgesetzt sehen werden. 

Projektmanagement oftmals rückständig

Doch kommt die Studie ebenfalls zu dem Ergebnis, dass es Unternehmen neben dem mangelnden Einsatz neuer Technologien, auch an der Offenheit für neue Methoden des Projektmanagements fehle. Agile Prinzipien und Methoden bei Transformationsprozesse oftmals Fehlanzeige, vielmehr gehen Unternehmen solche Projekte überwiegend klassisch an. So gab nur jeder sechste an, Methoden wie Scrum oder Design Thinking jemals bei Digitalisierungsprojekten angewendet zu haben. (vgl. ebd.) 

Modernisierungen geplant

Die Frage nach der Projektmethode ist insofern wichtig, da in den nächsten drei Jahren fast die Hälfte aller Unternehmen eine Umstellung des ERP-Systems plane. Neuinstallationen und Migrationen lägen dabei zahlenmäßig in etwa gleich auf. Auch gaben die Unternehmen an, einen Anstieg des Accounting ausmachen zu können, eine Kostensenkung bislang jedoch nicht beobachtbar gewesen sei. Zwar seien bei fast drei von vier Unternehmen mittlerweile transaktionale Prozesse wie Purchase-to-Pay und Oder-to-Cash automatisiert oder mindestens teilweise automatisiert, andere Automatisierungen hingegen stehen noch aus. 

Unternehmen investieren in Mitarbeiter

Ebenfalls aus der Studie erkennbar, die voranschreitende Vernetzung des Rechnungswesens mit der IT. Derzeit seien Unternehmen vermehrt auf der Suche nach geeigneten Mitarbeiter anstatt IT-Vorgänge weiter outzusourcen. Denn, so die Studie weiter, gewinne die Digitalisierung bei der Jahresabschlussprüfung weiter an Bedeutung. Demnach gaben 78% der Befragten an, dass sie davon ausgehen, dass die Datenanalyse im Hauptbuch „wichtiger“ bis „sehr wichtig“ werde. Auch erwarte die Hälfte der Studienteilnehmer entsprechende Visualisierungen über Process Mining in der Abschlussprüfung.

20 September 2019

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