Zukunft der Arbeitswelt: New Work & Homeoffice ERP
Immer mehr Unternehmen setzen auf flexiblere Arbeitsmodelle. Wie verbreitet sind Homeoffice & Co. und was bedeutet New Work für die Unternehmens-IT?
Ende 2019 begann die Ausbreitung des Corona-Virus. Im Frühjahr 2020 war Corona dann auch hierzulande auf dem Vormarsch und etliche Unternehmen, die dies in irgendeiner Form möglich machen konnten, schickten ihre Mitarbeiter quasi über Nacht ins Homeoffice. Einige Betriebe kamen hier an ihre Grenzen. Insbesondere jene, die mit Homeoffice und anderen, flexiblen Arbeitsmodellen wenig Erfahrung hatten und die IT-Infrastruktur dies gar nicht ohne Weiteres zuließ.
Ruckartige Digitalisierung
Schließlich mussten Arbeitnehmer nun von zu Hause aus auf wichtige Unternehmensdaten zugreifen können - und das sicher. Für einige Betriebe bedeutet rasche Umstellung zur Heimarbeit also auch eine schnelle Digitalisierung. Neue Lösungen und Tools wurden implementiert.
Einige Konzerne verschenkten dabei sogar Profi-Tools bzw. stellten sie für einige Monate kostenlos zur Verfügung, damit Unternehmen unter den neuen Umständen weiterhin so produktiv wie möglich arbeiten und Mitarbeiter trotz physischer Abwesenheit kollaborieren konnten.
Beliebtheit der Cloud
Insbesondere Cloud-Systeme erfreuten sich zu dieser Zeit besonderer Beliebtheit. Während die Cloud auch unabhängig von einer akuten Pandemie immer beliebter wurde, stellen ERP & Co. in der Software-as-a-Service-Ausführung (SaaS) eine geeignete Möglichkeit dar, schnell und ohne umfassende Hardwarevoraussetzungen an ein passendes Tool zu kommen.
New Work: Moderne Arbeitsmodelle weiterhin beliebt
Doch auch ein paar Jahre nach dem unfreiwilligen "Experiment Homeoffice" arbeiten nach wie vor viele Arbeitnehmer von zu Hause aus - zumindest teils. Dem Statistischen Bundesamt zufolge arbeiteten 2022 fast ein Viertel (24,2%) aller Erwerbstätigen in Deutschland von zu Hause aus (1).
Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es noch etwas weniger als 13%. Somit hat sich der Anteil der Arbeitnehmer im Homeoffice im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit zwar nicht verdoppelt, ist jedoch auch nicht allzu weit davon entfernt. Insgesamt sei die Heimarbeit bei Selbstständigen, und hier insbesondere bei Solo-Selbstständigen, deutlich verbreiteter als bei angestellten Arbeitnehmern.
Anteil nach Berufsgruppe
Wer in welchem Ausmaß von zu Hause aus arbeitet, hängt also von unterschiedlichen Faktoren ab. Insgesamt aber hat sich der Anteil deutlich erhöht. Auch gibt es je nach Berufsgruppe große Unterschiede. So arbeiten beispielsweise Wissenschaftler mit einem Anteil von über 50% am häufigsten im Homeoffice. Am geringsten ist der Anteil, nachvollziehbarerweise, unter Arbeitnehmern in Tätigkeitsbereichen, die eine persönliche Anwesenheit erfordern, wie Anlagen- und Maschinenbediener sowie Montierern (1).
Quellen
- destatis.de, "Qualität der Arbeit: Erwerbstätige, die von zu Hause aus arbeiten", 22.09.2023
22 September 2023
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