Intelligente Infrastruktur für das IoT
Forscher der Universität Magdeburg arbeiten derzeit an einer intelligenteren Struktur für das Internet der Dinge. Warum diese notwendig ist, hier.
Zunächst einmal, was versteht man allgemein unter dem Internet der Dinge? Das Internet of Things (IoT) ist im Grundsatz ein Sammelbegriff für jene Technologien innerhalb der weltweiten vernetzen Informationsgesellschaft, die eine Vernetzung zwischen physischen und virtuellen Gegenständen anstreben und diese untereinander kommunizieren lassen, damit zusammengearbeitet werden kann. Ziel ist es Informationen aus der reellen Welt, also der Welt der Dinge, in die virtuelle Welt, dem Internet zu übertragen und verwendbar zu machen.
Mehrwert vom IoT
Ein oft angeführtes Beispiel ist jenes der Druckerpatrone. Ob die Patrone voll oder leer ist, würde man erst erfahren, wenn die Druckqualität zunehmend abnimmt und bald keine Tinte mehr aufs Papier gelangt. Mittlerweile können Systeme jedoch den Zustand der jeweiligen Patrone erkennen, diesen überwachen und rechtzeitig warnen, wenn diese droht leer zu laufen. Einige Druckersysteme gehen heutzutage sogar noch einen Schritt weiter und suchen direkt passende Angebote zur Nachbestellung raus. Dies übertragen auf die Maschinelle Produktion lässt erahnen worin genau der Mehrwert für Unternehmen liegen kann.
Selbstorganisierte Migration von Diensten
An der Universität Magdeburg forscht man indes daran die Dienste wie z.B. Hausautomatisierung, Datenhaltung oder Businesslogik nicht weiter in einer zentralen Cloud, sondern innerhalb eines lokalen Infrastruktur-Ökosystems arbeiten zu lassen. Dort können sie komplett selbstständig agieren, heißt es in einer Pressemitteilung vom 27.06.2019 auf der Homepage der Universität Magdeburg. Mit dieser Technologie entwickle man eine Plattform in der die Umsetzung gesetzlicher Regularien und Industrienormen zur Datensicherheit, aber auch Ausfallsicherheit und Privatsphäre im IoT ermöglicht werden.
Es entstünde in Zukunft eine wesentlich höhere Datenmenge, die sich dann auch auf die einzelnen Server verteilen ließe. Zudem profitieren beide Systeme voneinander wenn auch Daten miteinander geteilt werden. So könnten die Chancen und Möglichkeiten des Internets der Dinge besser nutzbar und mögliche Risiken beherrschbar gemacht werden. (vgl. www.uni-magdeburg.de Pressemitteilung vom 27.06.2019)
Die Anwendungsbeispiele sind schon heute vielfältig und werden zukünftig wohl noch massiv ansteigen. Das Internet of Things ist allgegenwärtig und wird, so sind sich viele Experten einig, langfristig weiter steigen. Das zeigt auch eine Statistik von Statista an, in der die Anzahl von vernetzen Geräten im Internet der Dinge weltweit stetig ansteigt und im Jahr 2020 wohl die 20 Mrd. Marke überschreiten. (vgl. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/537093/umfrage/anzahl-der-vernetzten-geraete-im-internet-der-dinge-iot-weltweit/)
18 Juli 2019
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