Nachteile und Risiken der Digitalisierung
Nicht alles an Digitalisierung glänzt so funkelnd wie es scheint. Die Digitalisierung kann auch Gefahren in sich bergen. Welche, zeigen wir Ihnen hier.
Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind die zwei Schlagworte, wenn es um unternehmerische Wandlungsprozesse geht. Während man jedoch bei ersterem lange nach Nachteilen oder auch Risiken suchen und diese wohlmöglich aufwendig konstruieren muss, verhält es sich bei zweiterem Schlagwort schon anders.
Bedenken in Sachen Digitalisierung weiter groß
Zu groß sind die Bedenken Vieler in Sachen Digitalisierung, als dass man diese einfach von der Hand weisen und ignorieren könnte. Doch sind diese auch gerechtfertigt? Die Vorwürfe die der Digitalisierung gemacht werfen reichen von der Abwertung menschlicher Arbeit, über Datenunsicherheiten und Angreifbarkeit bis hin zu verändertem Konsumverhalten und einer höheren Umweltbelastung.
Die Liste ließe sich durchaus noch weiter fortsetzen. Doch lassen Sie uns Schritt für Schritt einen detaillierteren Blick auf all jene vermeidlichen Nachteile werfen und im Einzelnen klären, ob die Vorwürfe wirklich haltbar sind.
Digitalisierung vernichtet Arbeitsplätze
Einer der naheliegendsten und wohl nachvollziehbarsten Gründe, warum sich Menschen gegen die Digitalisierung stemmen ist die Entwertung der eigenen Arbeit. Und ja, die Digitalisierung bringt Technologien mit sich, die viele einfache Arbeitsschritte automatisieren können und somit an vielen Stellen menschliche Arbeit obsolet mache. Die Digitalisierung, so der Vorwurf, vernichte also Arbeitsplätze.
Mehr neue Jobs, weniger einfache Tätigkeiten
Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V. zeigt, dass die fortschreitende Digitalisierung positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hat und letztlich mehr Jobs schafft als sie vernichtet. Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass es für an- und ungelernte Arbeitskräfte künftig schwieriger wird passende Arbeit zu finden. (vgl. forschung-und-wissen.de vom 22.03.2020)
Digitalisierung und Datensicherheit
Wie ist es in digitalisierten Unternehmen um die Datensicherheit bestellt? Hacker könnten immensen Schaden anrichten und auch der Wirtschaftsspionage werde allen Pforten geöffnet. Soweit der Vorwurf. Doch was ist dran? Cyberkriminalität nimmt in der Tat seit Jahren zu. Im Jahr 2019 stieg die Zahl der gemeldeten Delikte um mehr als 15% gegenüber zum Vorjahr (vgl. Horten; Gräber: Cyberkriminalität 2020; Springer Link)
Sicherheit im Internet?
So gut wie alle Bereiche des menschlichen Zusammenlebens haben sich ins Internet verlagert. Somit eben auch die Kriminalität. Doch ist man hier wirklich weniger geschützt als in der analogen Welt? Und hier kommt es am Ende auf jeden selbst an. Wie gut ich meine Daten schütze ist eine Frage von Optionen.
Sicherheit fängt beim Anwender an
Denn die Möglichkeit sich zu schützen stehen bereit, oft ist vielen Menschen dies nur nicht bewusst oder egal. Oftmals verhalten sich Menschen im Internet so, wie sie sich in der analogen Welt nie verhalten würden. Da werden Haus- oder Autotüren nicht abgeschlossen, persönliche Daten auf Plakate gedruckt und ausgehängt oder auch die eigene Krankengeschichte vor einer großen Öffentlichkeit breitgetreten.
Sicherheit das höchste Gebot
Es gilt also Möglichkeiten zu finden, sich auch in der digitalen Welt zu schützen. Sicherheit ist bei Cloud-Anbieter das wichtigste Gut. Große Cloud-Betreiber investieren Unsummen in die Sicherheit der Daten der Kunden.
Digitalisierung und die Umwelt
Ein weiterer Vorwurf der häufig in Zusammenhang mit Digitalisierung zu hören ist, betrifft die zunehmende Belastung der Umwelt. Um digitale Technologien zu betrieben bedarf es Strom und dieser wird mehrheitlich noch aus fossilen Brennstoffen gewonnen, die der Umwelt massiven Schaden zufügen.
Umweltschutz Dank Digitalisierung
Daher muss die Maxime an dieser Stelle heißen, auf nachhaltige Stromquellen zu setzen und diese immer weiter auszubauen. Denn Digitalisierung bietet langfristig das Potential der Umwelt zu helfen. Indem immer effizientere Arbeitsweise etabliert werden, lassen sich immer mehr Ressourcen einsparen. So trägt die Digitalisierung elementar zum Umweltschutz bei.
19 Mai 2021
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