Produktionsmonitoring im Homeoffice?
Ein neues Shopfloor Monitoring kombiniert Daten aus ERP, PPS, PZE und MES und ermöglicht eine ganzheitliche Visualisierung der Produktion – auch von zu Hause.
Für produzierende Unternehmen ist ein Produktionsmonitoring unabdingbar. Im Zeitalter von Industrie 4.0 setzen dies viele Unternehmen durch smarte Systeme um, die physische und virtuelle Objekte miteinander vernetzen und so einen Echtzeit-Einblick in die Produktionsumgebung schaffen. Dazu bedarf es der entsprechender Hardware. Eingesetzt werden dann Softwarelösungen wie PPS und MES, welche mit dem hauseigenen ERP verknüpft sein sollten, damit Maschinenüberwachungsdaten auch von dort aus abrufbar sind.
Siehe auch: Was ist ein Manufacturing Execution System (MES)?
Mobiler Zugriff das A und O
Doch was nützt die übersichtliche Anzeige von Maschinendaten, wenn sie niemand sieht? In der Produktion lassen sich über Fertigungsleitstände wichtige Daten einsehen. Doch was ist mit Servicetechnikern und Mitarbeitern im Außendienst, die Anlagen betreuen, welche nicht vor Ort sind? Aus diesem Grund setzen Unternehmen zunehmend auf Systeme, auf die ihre Mitarbeiter auch mobil zugreifen können.
So können Servicetechniker beispielsweise via App einsehen, welche Maschine eine Störung aufweist. Durch Funktionen wie Pop-Up Benachrichtigungen werden Ausfallzeiten minimiert, sodass die Produktion möglichst schnell normal weiter laufen kann.
Die digitale Fabrik visualisieren…
Ein neues Shopfloor Monitoring aus dem Hause EVO Informationssysteme in Durlangen geht nun einen Schritt weiter. Es bündelt Daten aus ERP, MES (Machine Execution System), PPS (Produktionsplanung und -steuerung) und PZE (Personalzeiterfassung). So erhalten Entscheidungsträger wie Produktionsleiter ein ganzheitliches Bild der aktuellen Produktionslage.
Bedingt durch die aktuelle Situation haben viele Unternehmen ihre Produktion weitestgehend eingestellt. So auch der in Wolfsburg ansässige VW-Konzern. In anderen Unternehmen läuft die Produktion noch. Zur Eindämmung der Ausbreitung und zum Schutz der Belegschaft werden jedoch unternehmensübergreifend viele Mitarbeiter ins Homeoffice verfrachtet.
… auch ohne Präsenz in der Produktion
In der Produktion lässt sich die Arbeit von zu Hause kaum realisieren. Entscheidungsträger können jedoch auch aus dem Homeoffice auf die ganzheitliche Visualisierung zugreifen und bei Bedarf entsprechende Maßnahmen in die Wege zu leiten. Auch bei einem Zugriff außer Haus sind konkrete Daten zu in den Maschinen verbauten Teilen und Arbeitszeitplänen der Produktionsmitarbeiter einsehbar.
Wie lange der Arbeitsalltag durch die aktuelle Situation noch beeinflusst sein wird, ist bislang noch unklar. Laut Gesundheitsminister Spahn könne man über eine Lockerung der aktuell geltenden Einschränkungen reden "wenn wir bis Ostern alle konsequent sind", berichtete die Tagesschau am vergangenen Donnerstag.
2 April 2020
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