Produktkonfiguration immer wichtiger
In Zeiten des Individualismus müssen immer mehr Artikel den Kundenbedürfnissen angepasst werden – das ist oft eine große Herausforderung.
Mehr Varianz und mehr Konfigurationsmöglichkeiten ohne finanziellen Mehraufwand – Produktionskonfigurationen werden zunehmend wichtiger. Kunden, ganzgleich in welchem Sektor, verlangen immer häufiger nach individuellen Anpassungen, die das produzierende Gewerbe vor eine echte Aufgabe stellt. Wie lässt sich dieser Schrei nach Individualismus technisch und vor allem wirtschaftlich sinnvoll umsetzen?
Voraussetzungen zur Produktkonfiguration
Hohe Produktionskosten stehen diesem Verlangen nach mehr Variantenvielfalt im Weg. Die Antwort können Konfiguratoren sein. Doch welche Voraussetzung müssen diese eigentlich erfüllen, um das Dilemma auflösen zu können? Zum einen bedarf es, so proALPHA in einem Artikel vom 12.12.2019 auf erp-news.info, einer benutzerfreundlichen Darstellung des zu konfigurierenden Produktes. Dreidimensionale Skizzen oder Teilezeichnungen und verschiedene Darstellungen in Farbe, Größe oder Form müssen den Kunden einen Eindruck von dem Endprodukt veranschaulichen, damit dieser überhaupt gewillt ist, sich für ein Produkt zu entscheiden.
Fehlerquoten einfach senken
Zudem bedürfe es einer Prüfung der Plausibilität. Ist das konfigurierte Produkt überhaupt umsetzbar? Zumeist kann bereits bei der eigentlichen Konfiguration das Unmachbare ausgeschlossen werden. Darüber hinaus sei es sinnvoll eine Vollständigkeitsprüfung bereits im Konfigurator zu installieren, da so weitere Fehler ausgeschlossen werden können. Auch die jeweiligen Preise sollten direkt mit angezeigt werden, damit der Kunde genau weiß, ob er noch weitere Anpassungen innerhalb seines Budgets vornehmen kann oder nicht.
Anbindung an das ERP-System
Auch sollten die Daten, die im Konfigurator erhoben werden, nicht exklusiv in diesem gehortet werden. Vielmehr sollten diese in ein ERP-System überführt und im ganzen Unternehmen genutzt werden. So kann beispielsweise eine besonders häufige Konfiguration in den Standard überführt werden. Zudem kann das ERP-System die Daten eines Auftrages direkt an die Produktion übermitteln, ohne dass zusätzliche Schritte nötig werden.
Liefertermine direkt mit ausgeben
Neben dem Preis für ein gewünschtes Produkt ist auch der Liefertermin für eine Kaufabwicklung entscheidend. Kann dieser direkt bei der Konfiguration ermittelt werden, schaffe dies weiteres Vertrauen. Auch hierfür ist eine Anbindung an das ERP-System zwingend notwendig. Die momentane Produktionsauslastung kann zur Terminierung einfach herangezogen werden und ermöglicht so eine valide Terminaussage.
Auch muss ein Konfigurator in der Lage sein, konkrete Anschreiben, Kalkulationen, Zeichnungen usw. direkt im eigenen System zu erstellen und für jeden Kunden individuell anpassen zu können. Der komplette Vorgang kann einfach und schnell abgewickelt werden, doch bei weiteren Fragen muss auch ein konkreter Kundenservice beiseite stehen.
23 Dezember 2019
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