Projekt Gaia X

Projekt Gaia X – Europa will aufholen im Cloud-Business

So gut wie alle großen Cloud-Betreiber haben ihren Sitz nicht in Europa. Wirtschaftsminister Altmaier will mit einer europäischen Cloud gegensteuern.

Lesezeit: ca. 4 Min

Das Rennen um das Cloud-Geschäft ist längst im vollen Gange, da bangt die politische Führung Europas um die eigene Souveränität. Mit Gaia-X wagt Bundeswirtschaftsminister Altmaier einen Vorstoß zur Etablierung einer europäischen Cloud und macht derzeit kräftig Werbung in dieser Sache. Am Dienstag soll das Projekt auf dem Digitalgipfel in Dortmund vorgestellt werden, erste Details aus dem Strategiepapier liegen indes dem Handelsblatt bereits vor.

Wirtschaft und Politik gemeinsam 

An diesem Papier seinen neben dem Bundeswirtschaftsministerium um Altmaier auch das Bundesforschungsministerium um Anja Karliczek, sowie namenhafte Dax-Konzerne wie die Deutsche Bank, SAP, Siemens, Telekom aber auch die IG Metall beteiligt gewesen. Man strebe gemeinsam eine leistungs- und wettbewerbsfähige, sichere und vertrauenswürdige Dateninfrastruktur für Europa an, heißt es in dem Papier. 

Europäische Werte für Gaia-X

Man habe dazu das Projekt Gaia-X auf der Grundlage europäischer Werte erarbeitet, welches die Basis für einen offene und vernetzte Dateninfrastruktur in der Cloud darstellen soll. Mit dem Vorstoß wolle man nun das technologische Defizit der deutschen Wirtschaft beheben. 
Derzeit können Unternehmen, die ihre Daten in einer Cloud speichern wollen, mangels Alternativen nur auf die großen amerikanischen Anbieter wie Amazon, Microsoft oder Google zurückgreifen. 

Datensouveränität muss gegeben sein

Und diese sind der deutschen Konkurrenz in Sachen Vernetzung von Fabriken oder auch der Nutzung von Anwendungen der künstlichen Intelligenz weit voraus. Es drohen Abhängigkeiten und Verluste von Souveränität, die man mit dem Gaia-X-Projekt nun zu vermeiden versucht. Datensouveränität und Datenverfügbarkeit seien der Schlüssel für digitale Innovationen, so Altmaier in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt. 

Er wolle die Rahmenbedingungen so gestalten, dass Unternehmen ihre Potentiale maximal ausschöpfen und so eigene erfolgreiche Geschäftsmodelle in Deutschland und ganz Europa etablieren können.  

Anja Karliczek (CDU) sehe indes das Projekt Gaia-X als eines der wichtigsten Projekte überhaupt im digitalen Kontext an, welches das Potential in sich trage, die Spitzenposition der deutschen und europäischen Wirtschaft international zu verteidigen. 

„Denn die Macht über die Daten in Europa soll nicht mehr in den Händen einiger weniger Konzerne anderswo liegen“, Anja Karliczek, Bundesforschungsministerin gegenüber dem Handelsblatt.

Noch nicht nur rein wirtschaftliche Interessen können als Motivation für dieses Projekt identifiziert werden. Der Cloud-Act, der es den US-Behörden seit 2018 erlaube, auch auf jene Daten zuzugreifen, die US-amerikanische IT-Anbieter im Ausland speichern, zuzugreifen, sorgt für massive Bedenken.

Ein zu später Vorstoß? 

Jetzt mag der ein oder andere sicher denken, warum erst jetzt? – Und genau dies sorgt auch für Unverständnis in der Opposition. So sprach beispielsweise Grünen-Politiker Dieter Janecek von einem längst überfälligen Vorstoß und mahnte zugleich, der europäische Weg dürfe nicht darin bestehen, einen eigenen monopolartigen Tech-Giganten großzuziehen. 

Doch Altmaier drückt derzeit mächtig aufs Gas und möchte bereits in der ersten Jahreshälfte 2020 eine entsprechende Organisation für Gaia-X gegründet wissen. Diese solle der Kern des europäischen Ökosystems sein und mit Azure, AWS und den anderen Diensten konkurrieren. (vgl. Handelsblatt, 28.10.2019) 

4 November 2019

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