ERP-Software für Läden
So können Ladenbesitzer von der Nutzung einer ERP-Software für die Lagerverwaltung und das Kundenbeziehungsmanagement profitieren.
Der Einzelhandel hatte unter den Folgen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen besonders zu leiden. Dies gilt für den stationären Einzelhandel, der teils vollständig mit einigen, wenigen Ausnahmen für lebensnotwendige Güter geschlossen bleiben musste. Dafür boomte der Onlinehandel (E-Commerce) mehr als je zuvor. Doch auch bereits vor der Pandemie zeichnete sich eine deutliche Entwicklung in Richtung E-Commerce ab. Wie eine geeignete ERP-Software für den Einzelhandel Landebesitzern in unsicheren Zeiten unter die Arme greifen kann, soll daher im Folgenden einmal näher aufgegriffen werden.
Inhaltsverzeichnis
Branchenfokus Einzelhandel
Im Zuge der Digitalisierung nutzen immer mehr Menschen Online-Marktplätze und Co., um benötigte Produkte vom Komfort ihrer eigenen vier Wände aus zu bestellen. So ist der Umsatzanteil des E-Commerce im Einzelhandel in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Im Corona-Jahr 2020 erwirtschafteten die Unternehmen des Einzelhandels rund 16 Prozent ihrer Gesamtumsätze online. Der Online-Anteil ist 2020 im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren damit stärker gestiegen als zuvor.
Digitalisierung als Chance
Um den Anschluss als stationärer Einzelhändler nicht zu verpassen, ist es umso wichtiger, die Digitalisierung auch in den eigenen Betrieb zu tragen. Das muss jedoch nicht zwangsläufig gleich eine vollständige Umstellung auf den Onlinehandel bedeuten. Auch Hybrid-Modelle aus traditionellem Ladengeschäft und Webshop sind möglich. Und auch die Einführung einer geeigneten Unternehmenssoftware kann Prozesse nachhaltig optimieren und Läden das Überleben in Zeiten hoher Kundenerwartungen sichern. Die Einführung einer ERP-Software bildet so einen wichtigen Bestandteil einer jeden Digitalisierungsstrategie.
Lagerverwaltung für Läden
Im Folgenden wollen wir uns nun einmal näher mit einigen, wichtigen Eigenschaften und Funktionen einer ERP-Software für Läden auseinandersetzen. Dabei wird jedoch keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Auch sollte bedacht werden, dass jeder Betrieb letztlich über individuelle Anforderungen verfügt, die bei der Auswahl eines geeigneten Systems in jedem Fall berücksichtigt werden sollten. Eine wichtige Eigenschaft einer ERP-Software für Läden ist die Lagerverwaltung.
Übersichtliche Bestandsverwaltung
Sie ermöglicht es stationären Einzelhändlern, den Überblick über aktuelle Bestände zu behalten. In vielen Fällen ist es auch möglich, sich über das System automatisch benachrichtigen zu lassen, wenn der Bestand eines bestimmten Produktes einen zuvor definierten Schwellenwert erreicht hat und einen Bestellprozess anzustoßen.
CRM-Modul im ERP für Läden
Eine weitere, wichtige Eigenschaft ist das Customer Relationship Management; kurz CRM. Hierbei handelt es sich um das Kundenbeziehungsmanagement. Auch das CRM zählt zu den zentralen Aufgaben eines jeden Unternehmens. CRM-Module innerhalb der ERP-Software unterstützen Läden in unterschiedlichen Bereichen.
Website-Anbindung
Wird beispielsweise eine eigene Website betrieben, sollte diese entsprechend an das ERP angebunden werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn darüber auch ein eigener Webshop betrieben wird. So lassen sich die Daten aus Lagerbeständen in Echtzeit auf der Website dem Kunden zur Verfügung stellen. Über die Anbindung an das CRM-System ist eine umfassende Analyse der Userverhaltens auf der Website möglich. Kundenakten lassen sich um die erfassten Präferenzen der Kunden anreichern und Leads werden – beispielsweise über Online-Formulare auf der Website – direkt an das CRM weitergeleitet.
Anbindung an den Point-of-Sale
Insbesondere im stationären Einzelhandel dreht sich vieles um den Point-of-Sale; wörtlich den Verkaufsort. Im allgemeinen Sprachgebrauch sind damit leistungsstarke, softwaregestützte Registrierkassen gemeint, die neben dem Einzelhandel auch in der Gastronomie zum Einsatz kommen. Hier wird jedoch die Bezeichnung Point-of-Service bezeichnet, um den zusätzlichen Funktionsumfang begrifflich zu berücksichtigen.
Möglichkeiten des POS
Eine Verknüpfung zwischen dem ERP-System als Herzstück der eigenen IT-Infrastruktur und dem POS-System empfiehlt sich aus mehreren Gründen. Einerseits ist es Ladenbesitzern so möglich, Kundenbindungsprogramme wie beispielsweise Treuepunkte über die Nutzung von Kundenkarten softwareseitig zu unterstützen. Andererseits werden auch an dieser Stelle Analysen – beispielsweise zu häufig gekauften Produkten - möglich.
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