Med-Tech Lager: P.J. Dahlhausen setzt auf e.bootis
P.J. Dahlhausen, Komplettanbieter von klinischem Zubehör, setzt mit e.bootis auf effiziente Intralogistik und hochmodernes ERP.
Firma | P.J. Dahlhausen |
Sektor | Großhandel, Herstellung von medizinischem Zubehör |
Besonderheiten | Im- und Export weltweit, Hochregallager mit mehr als 8.000 Stellplätzen und rund 2.500 Artikeln in konstanter Bevorratung |
Auswahl | e.bootis ERPII Suite |
Für Anbieter von klinischem Zubehör war es schon lange vor der Corona-Pandemie von immenser Bedeutung, in der Logistik und Produktion eine hohe Planungssicherheit sicherzustellen und Liefertermine einzuhalten.
Das gilt auch für den Komplettanbieter P.J. Dahlhausen, der beweist, dass es sich dafür auch lohnen kann, neben dem Import aus Asien ein hochmodernes Fertigungs- und Logistikzentrum in Deutschland aufzubauen. Diese Strategie zahlt sich aus und bietet zahlreiche Vorteile.
Inhaltsverzeichnis
Ein Blick auf P.J. Dahlhausen
P.J. Dahlhausen ist ein familiengeführtes, in Köln ansässiges Unternehmen im Großhandelssektor. Das Unternehmen unterhält zudem Niederlassungen in Halberstadt, Spiesen-Elversberg, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich und Südafrika. Seit vielen Generationen entwickelt, produziert und vermarktet Dahlhausen hochwertige medizinische Produkte in ganz Europa, die an Fachhändler und Krankenhäuser geliefert werden.
Anbieter von Komplettlösungen für klinisches Zubehör
Im Bereich "klinisches Zubehör" ist P.J. Dahlhausen der größte Anbieter von Komplettlösungen. Das Produktsortiment umfasst Einweg- und Verbrauchsartikel, medizinische und chirurgische Instrumente sowie komplexe medizintechnische Geräte. Ein Team von etwa 150 Mitarbeitern kümmert sich um die Betreuung und Versorgung von über 3.000 Kunden mit mehr als 2.500 verschiedenen Artikeln für alle medizinischen Anwendungsbereiche.
Automatisierung des Lagers: Gemeinsam mit externen Systemen
Die Logistikprozesse des Unternehmens werden dabei von einem neu errichteten Fertigungs- und Logistikzentrum in Halberstadt aus gesteuert. Hier treffen jeden Tag Waren aus der ganzen Welt ein, was es zu einem bedeutenden Schleusentor für Medizingüter macht.
Fahrerlose Transportsysteme (FTS)
In Anbetracht der Größe des neuen Logistikzentrums (Hochregallager mit 8.000 Stellplätzen und über 2.500 konstant bevorrateten Qualitätsprodukten) wurde auch der Einsatz fahrerloser Transportsysteme (FTS) notwendig. Dabei fiel die Entscheidung auf das FTS „ERC 213 a“ der Firma Jungheinrich. Dieses sorgt nun für einen effizienten und prozesssicheren Transport der neu eintreffenden Produkte zu ihrem dedizierten Endlagerort. So trägt es auch maßgeblich zu einer effizienteren Intralogistik als solche bei.
Hochmoderne Logistik meets ERP
Passend zum hochmodernen Logistikzentrum war natürlich auch eine ebenso hochmoderne ERP-Software von Nöten. Hier fiel die Entscheidung auf die e.bootis ERPII Suite. Diese fungiert nun als Logistikdrehscheibe und zentrale Schnittstelle zwischen den angebundenen Standorten.
Steuerung der Warenverteilung durch die Kommissionierung
Aus Gründen der manchmal lebensnotwendigen Rückverfolgbarkeit ist es wichtig zu wissen, welche Produkte mit welcher Charge und in welchen Mengen von welchem Standort in das Endprodukt eingehen. Die gesamte innerbetriebliche Logistik zwischen den verschiedenen Standorten und Unternehmen kann von einer zentralen Stelle aus ohne Redundanz gesteuert werden, um mögliche Prozessänderungen einfach durchzuführen.
Um Kundenaufträge effizient zu versenden, ist es zum Beispiel wichtig, die Artikelbestände innerhalb der Kommissionierung automatisch anzusteuern. e.bootis-ERPII erkennt, ob die zu kommissionierende Menge an Artikel als Anbruchware, komplette Verpackungseinheit oder in unterschiedlichen Chargen und mit unterschiedlichen Mindesthaltbarkeitsdaten an verschiedenen Lagerplätzen vorhanden ist. Dies ermöglicht eine optimale Kommissionierung unter Berücksichtigung der Entnahmestrategie.
Bei Verzögerungen flexibel reagieren
Wie eingangs beschrieben ist die Einhaltung von Lieferterminen für P.J. Dahlhausen das oberste Gebot. Wenngleich sich Verzögerungen durch entsprechende Maßnahmen weitestgehend vorbeugen lässt, kann nie ganz ausgeschlossen werden, dass nicht doch einmal etwas nicht nach Plan läuft. Sollte dies der Fall sein, befähigt e.bootis-ERPII das Unternehmen, flexibel zu reagieren. So kann die verspätet eintreffende Ware dann unmittelbar per Cross-Docking an der Rampe kundenspezifisch kommissioniert, versandfertig gemacht und bereitgestellt werden.
Mobile Datenerfassung (MDE)
Künftig plant des Unternehmen noch die Einführung der vollintegrierten e.bootis-ERPII MDE (Mobile Datenerfassung)-Anwendungen. Diese ermöglichen die Abarbeitung sämtlicher Lagerschritte zwischen ERP und dem FTS in Echtzeit.
Bei eingehender und ausgehender Ware lassen sich mit e.bootis-ERPII MDE Mengendifferenzen unmittelbar feststellen und bearbeiten. Das gilt auch für Fehlbestände auf Lagerplätzen. Hier wird dann direkt die Lagerinventur angestoßen, um wieder korrekte Bestanddaten auszuweisen. Der interne Begriff "Dahlhausen Shipping" bezeichnet die Verbindung zur Versandsoftware V-LOG, die in Verbindung mit der Packstation und der e.bootis-ERPII MDE verwendet werden soll.
Zusammenspiel mit V-LOG
Sobald die Pakete verpackt sind, erfolgt die Gewichtsmessung durch die MDE. Das Gewicht wird dann automatisch an V-LOG übermittelt und die Versandetiketten werden gedruckt. Anschließend wird die Sendungsnummer in den Lieferschein in e.bootis-ERPII importiert. So werden nahtlose, schlanke Prozesse auch softwareseitig umfassend unterstützt.
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