Was ist ein Performance Management System?
Alles über dieses wichtige System im Personalmanagement, welches die Leistung und den Fortschritt der Angestellten misst.
Heutzutage stehen den Mitarbeitern der Personalabteilung zahlreiche Instrumente und Systeme zur Verfügung, die Ihren Arbeitsalltag erheblich vereinfachen. Wir stellen Ihnen die Funktionen und Vorteile des Performance Management Systems vor, das manchen vielleicht besser als Leistungsmanagement-System bekannt ist.
Inhaltsverzeichnis
- Eine Definition
- Die wichtigsten Funktionen
- Eine Erweiterung der HRM-Software
- Fazit: Leistungsmanagement motiviert Ihre Mitarbeiter
Eine Definition
Ein Performance-Management-System ist dafür zuständig, die Leistung der Mitarbeiter zu verfolgen und zu messen. Ziel ist es, dass alle Mitarbeiter immer in die gleiche Richtung blicken, so dass alle dazu beitragen, die Ziele des Unternehmens zu erreichen.
Das System ermöglicht es den Benutzern, zusammenzuarbeiten. Gemeinsam legen sie Erwartungen und Ziele fest und bewerten die Leistung und persönliche Entwicklung der betreffenden Mitarbeiter. Eine gute Performance-Management-Software trägt dazu bei, die Produktivität zu steigern und den Umsatz pro Mitarbeiter zu maximieren.
Die drei Benutzer
Es gibt drei mögliche Nutzer des Leistungsmanagementsystems. So wird die Einrichtung und Pflege der Plattform von den Mitarbeitern der Personalabteilung übernommen, die dafür sorgen, dass das System weiterhin ordnungsgemäß funktioniert. Darüber hinaus arbeiten sie mit den Abteilungsleitern zusammen, die für die Festlegung und Überwachung der Ziele verantwortlich sind. Schließlich sind sie für die Leistung Ihres Teams verantwortlich.
Schließlich können auch andere Mitarbeiter das System konsultieren, um sich beispielsweise einen Überblick über den Stand der getroffenen Vereinbarungen zu verschaffen. Auch Feedback-Formulare können in diesem System erfasst werden.
Die Hauptfunktionen des Performance Management Systems
Das Performance Management System steuert und überwacht drei wichtige Prozesse in Organisationen. Lassen Sie uns diese auflisten:
1 | Planung und Festlegung von Zielen
Zunächst werden die strategischen Ziele des Unternehmens festgelegt. Dann ist es Aufgabe der Führungskräfte, die Leistung der Mitarbeiter an diese zu koppeln: Wenn die Abteilung 100.000 Euro im Monat umsetzen soll und die Abteilung aus 10 Mitarbeitern besteht, ist es das Ziel, dass jeder gleichermaßen dazu beiträgt.
Für einen Manager ist es wichtig, daran zu denken, dass diese Ziele vorzugsweise in Absprache mit den Mitarbeitern festgelegt werden sollten. Denn das erhöht das Engagement und die Verantwortung, die die Mitarbeiter für die Erfüllung ihrer spezifischen Aufgabe empfinden werden.
2 | Überwachung der Fortschritte
Sobald das System in Betrieb ist, ist es wichtig, die Fortschritte weiter zu überwachen. Es ist Aufgabe der Führungskräfte, die Mitarbeiter anzuweisen: Was können sie tun, um die Ziele schneller und besser zu erreichen? Stellen Sie sicher, dass diese Momente des Feedbacks als Motivation wirken, so dass die Mitarbeiter noch mehr motiviert sind, die Ziele zu erreichen.
3 | Bewertung und Beurteilung
Als Erweiterung der Beobachtung ist es wichtig, die Leistung weiterhin konsequent und genau zu messen und zu bewerten. Waren die gesetzten Ziele realistisch und wie haben die Mitarbeiter selbst Sie eingeschätzt? Belohnen Sie die Mitarbeiter nach Möglichkeit, wenn Sie Ihre persönlichen oder abteilungsweiten Ziele erreicht haben. Denn das motiviert sie, in Zukunft vielleicht noch besser zu werden.
Beständig und transparent
Wenn wir von einem wirksamen Performance Management sprechen, geht es um einen Prozess, der transparent und konsequent gestaltet ist. Das bedeutet, dass Sie Ihre Mitarbeiter in die Festlegung der Ziele einbeziehen, mit ihnen besprechen, was sie davon halten, ob sie die Ziele für erreichbar halten, und sie nach ihrer Meinung fragen. Wenn Sie dies konsequent tun, erhöht sich die Erfolgsquote erheblich.
Umsetzungsmöglichkeiten
Das Performance-Management-System kann auf unterschiedliche Weise umgesetzt werden. Während man sich durchaus für eine On-Premise- oder Hybrid-Lösung entscheiden kann, wird cloudbasierte Software immer beliebter. Der große Vorteil des letztgenannten Modells besteht darin, dass man problemlos Änderungen an der Softwareumgebung vornehmen kann.
Eine Erweiterung der HRM-Software
Idealerweise sollte das Leistungsmanagementsystem Teil einer übergeordneten Human-Resource-Management-Software sein. Schließlich ist dieses System für weitaus umfassendere Prozesse zuständig, man denke nur an die Gehaltsabrechnung, das Vertragsmanagement und das Kompetenzmanagement.
Die Verknüpfung beider Systeme garantiert einen reibungslosen Datenaustausch. Innerhalb der HRM-Umgebung profitiert man von den Leistungsdaten aus dem Performance-Management-Programm, und letzteres kann problemlos Personaldaten aus dem HRM-System abrufen. Das spart viel Zeit bei der Pflege und dem Austausch von Daten.
Fazit: Leistungsmanagement motiviert Ihre Mitarbeiter
Ein Leistungsmanagementsystem spielt eine wichtige Rolle bei der Steigerung der Produktivität und des Engagements der Mitarbeiter und trägt dazu bei, das Potenzial der Mitarbeiter zu maximieren. So erzielen sie nicht nur bessere Ergebnisse für Sie, sondern holen auch jeden Tag das Beste aus sich heraus.
Quelle
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